Ausgangszene Schweiz

Tanzleila: Alles neu macht das EXIL?

Gestern ist Leila nun in ihr neues Zuhause gezogen – den Club Exil beim Escherwyss-Platz in Zürich. Und wie immer, wenn jemand umzieht, gibt es natürlich eine Einweihungsparty. So auch dieses Mal. Mit lesbian chic mittendrin. Die Frage stellte sich: Alles neu macht das EXIL?

Die positive Überraschung gleich zu Beginn

Als ich gegen 22:15 Uhr im Club angekommen war, wurde ich gleich positiv überrascht: es hatte doch tatsächlich Frauen, die anstanden, um ihre dicken Mäntel, Schals, Handschuhe und Kappen, die sie gegen die Arsch-Kälte draussen schützen sollten, abzugeben. Mein Party-Hirn meldete mir bei diesem Anblick sogleich folgende Meldung: CLUB MUST BE FULL – CLUB MUST BE FULL – und lag damit GOLDRICHTIG.

Vor- und Nachteile einer kleineren Location

Der Weg an die Bar wurde unter diesen Umständen etwas mühsam, Frau musste sich an zig eng beieinander stehenden Szene-Ladies und -Chixx (bussibussibussi) vorbeizwängen (“sorry, tschuldigung, darf ich kurz, tschuldigung, äxgüsi”). Wer aber auf intensiven Körperkontakt steht, hatte sicherlich ihre helle Freude daran. Die Frage meiner Begleitung, ob denn nun mehr Gästinnen hier weilen würden, als noch zu alten Zeiten in der Kanzlei, konnte ich nicht beantworten. Aber es mutet doch um ein Vielfaches attraktiver und zum Tanz motivierender an, in einem Club zu sein, der rappelvoll ist. Stimmung kam an der neuen Wirkstätte denn auch schneller und besser auf. Das hat mir sehr gut gefallen. Negativer Nebeneffekt: Verstecken geht nicht mehr so gut. Will heissen: Frau trifft GARANTIERT auf ehemalige Bekanntschaften. Mit Betonung auf den Plural. Natürlich und vor allem auf solche, die sie eigentlich liebend gerne nie mehr wieder sehen wollte. Wiederum mit Betonung auf den Plural. Sie stehen links, rechts, hinter und vor einem. Unentwegt. Murphys Law at EXIL. Einzige Fluchtmöglichkeit: IMMEDIATE EXIT.

Neue Location, alles neu?

Abgesehen von der neuen Location hat sich nicht viel geändert: das Konzept ist gleich geblieben, die Musik eigentlich auch, der Abgangszeitpunkt der etwas älteren Generationen ebenfalls und die Frage “Wo sind denn plötzlich alle hin???” kurz nach Mitternacht ebenso. Was gestern leider aussergewöhnlich, aber wirklich KATASTROPHAL war, war das DJ Set der Heldin im Chaos. Da hat echt kaum ein Übergang geklappt. Dieses bummbumm-Wirrwarr alle drei Minuten war nur noch peinlich. Von irgendwo hörte ich hierzu den folgenden Kommentar: “Sowas kann’s ja nur an einer Frauen-Party geben!” Das sollte zum Denken anregen.

Fazit:

Leila wird im EXIL nicht neu erfunden. Aber mit ihr tanzen kann man dort sicherlich besser. Und deshalb freuen wir uns auf viele weitere Partynächte mit ihr. Zahlreiches Erscheinen der Szene inklusive.



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