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Sex ist kompliziert. Für eine Frau. Weil die Vorstellung, dass sie Lust empfindet und auslebt, eine religiöse Massenpanik verursacht. Der Dokumentarfilm #Female Pleasure bewegt, erschüttert, klagt an – und macht unglaublich Mut.

Fünf bemerkenswerte Frauen, fünf Kulturkreise, fünf Schicksale, viele Unterschiede und eine große Gemeinsamkeit: entschlossenes Engagement für Respekt, Aufklärung und Liebe. Gegen Gewalt und Unterdrückung. Für die Anerkennung der Frau als sexuell freies Wesen.

Die schweizerische Regisseurin Barbara Miller attestiert der Gesellschaft mit Female Pleasure eine klaffende Wunde in Sachen Gleichberechtigung. Dass Frauen als minderwertig gelten, ist tief im kollektiven Bewusstsein verankert.

Sämtliche Religionen haben sich Jahrhunderte lang bemüht, die weibliche Sexualität zu leugnen, herabzusetzen, auszurotten, und tun das bis heute. Ich übertreibe nicht. Genitalverstümmelung bei Mädchen ist nur eines der leider brandaktuellen Themen, die Female Pleasure aufgreift.

Lesben gibt es nicht

Das geht auch uns an. Gerade uns. Die Privilegierten, die weder zwangsverheiratet noch beschnitten werden. Die sexuellen Aussteiger, die nicht in die Verlegenheit kommen, sich einem Mann als Partner unterzuordnen.

Vithika Yadav – Liebesheirat und Homosexualität werden von radikalen Hindus als westliche Modeerscheinungen abgetan

In einem Weltbild, in dem jede Frau um den Mann wie die Erde um die Sonne kreist; bei einer Denkweise, die überhaupt nur zwei Geschlechter mit ihren umzäunten Identitäten zulässt; in einem solchen Dogma ist kein Platz für Homosexualität. Existiert nicht, kann nicht, darf nicht, muss bekämpft werden. Auch dieser Felsen wird in Female Pleasure nicht umschifft.

Freiheit statt Tradition

Die Dokumentation wird an keiner Stelle reißerisch kommentiert. Keine nachgestellten Szenen, keine dramatischen Schock-Momente. Die Fakten sind dramatisch genug.

Ich musste weinen. Auch wieder, als ich mir den Film ein zweites Mal ansah.

Statistisch gesehen wird in Deutschland jede 7. Frau Opfer einer sexuellen Straftat. Und obwohl wir davon ausgehen können, dass die wirkliche Anzahl der Betroffenen weit höher ist (erstens sind unter 16jährige sind dabei nicht berücksichtigt, zweitens werden nur ca. 5% der Übergriffe zur Anzeige gebracht), sind das paradiesische Verhältnisse im Vergleich zu Indien oder Burkina Faso.

Dabei verteufelt Female Pleasure niemanden. Das insbesondere macht die Doku so authentisch und konstruktiv. Dem weiblichen Begehren gegenüber steht nicht „der böse Mann“ als Feindbild, der aus purer Missgunst an seiner Machtposition festhält. Das Problem ist viel mehr, dass zu viele Traditionen nicht hinterfragt, sondern einfach weitergelebt werden, obwohl sie frauenfeindlich sind.

Die japanische Künstlerin Rokudenashiko wurde verhaftet, weil sie ein 3D-Abbild ihrer Vagina veröffentlichte. Vive la vagina!

Fazit

Female Pleasure zeigt nicht nur viele Missstände, sondern auch, wie viel sich gerade in die richtige Richtung verändert. Die Dokumentation lässt erahnen, wie kraftvoll freie, weibliche Lust in ihrer Ganzheit sein kann. Weltverändernd. Deborah Feldmann, Leyla Hussein, Rokudenashiko, Doris Wagner und Vithika Yadav – diese wundervollen, starken Frauen schenken Zuversicht und zeigen, dass es tatsächlich möglich ist, etwas zu bewegen.

Dieser Film ist wichtig. Und absolut sehenswert. Ende.

Female Pleasure ist ab Mai 2019 auf DVD erhältlich. Bis dahin läuft die Doku in ausgewählten Kinos – sicher auch in Deiner Nähe.

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Ich heiße nicht Muschi https://www.lesbianchic.de/ich-heisse-nicht-muschi/ https://www.lesbianchic.de/ich-heisse-nicht-muschi/#respond Fri, 18 Jan 2019 10:00:50 +0000 https://www.lesbianchic.de/?p=13370 Mein Name ist nicht Muschi!

Einige benennen ihre Katze danach – doch die meisten Frauen tun sich schwer mit der Wortwahl, wenn es um das weibliche Geschlecht geht. Wenn wir einen Begriff finden wollen, der einigermaßen neutral ist, ohne wahlweise abwertend, steril oder ulkig zu klingen, müssen wir eine Weile überlegen. Und haben wir endlich unseren Frieden damit gemacht, zuckt unser Gesprächspartner beim selbstbewussten Klang von Muschi und Möse zusammen. Welche Alternativen haben wir bei der Namensgebung unserer besten Freundin? Und woher dieses Unbehagen? Lasst uns kreativ werden…

„Du hast vollkommen recht. Bitch.“

Dass es diskriminierend ist, jemanden zu beschimpfen, indem man ihn als schwul bezeichnet, ist inzwischen durchgesickert. Fotze und Pussy dagegen erfreuen sich als Schimpfwörter ungebrochener Beliebtheit. So auch Bezeichnungen, die mit der weiblichen Sexualität in Zusammenhang stehen.

Ich staune nicht schlecht, als ein (männlicher) Freund mitten im Gespräch „Bitch.“, an seinen Satz anhängt und im Brustton der Überzeugung hinzufügt: „Das meine ich übrigens nicht als Beleidigung. Für mich ist das ein positives Wort.“

Aha. Meines Wissens nach bedeutet Bitch übersetzt soviel wie „Schlampe“ oder „Hündin“ und egal welche blumigen Gedanken ein Mann mit diesen Worten verbindet, ich habe nicht darum gebeten, so bezeichnet zu werden.

Allerdings muss ich zugeben, dass er in einem recht behält: Wörter eignen sich die Bedeutung an, die wir ihnen geben. Wenn wir anfangen, negativ assoziierte Wörter in positiven Zusammenhängen zu verwenden, wird sich im Laufe der Zeit unsere Einstellung zu ihnen ändern.

Niemand reißt sich darum, eine Schlampe genannt zu werden. Dahinter steht, wenn man es genau betrachtet, aber vor allem die Angst, der eigenen sexuellen Aktivität wegen verurteilt zu werden. Promiskuität, also sexuelle Freizügigkeit, wird bei Frauen als etwas Schlechtes angesehen. Nur darum funktioniert „Bitch“ als Beleidigung. Mein Freund wollte das Wort um die Bedeutung einer starken, sexuell offenen und selbstbestimmten Frau bereichern. Auch, wenn er sich dabei reichlich unbeholfen anstellte.

Über Penisse und Hysterie

Wir reagieren empfindlich, wenn es um die weibliche Lust und die damit verbundenen Organe geht. Im scheinbaren Gegensatz dazu werden Frauen häufig sexuell beschimpft, das Durchsetzungsvermögen und die Leistungen starker Frauen viel zu oft dadurch herabgesetzt, indem man ihnen unterstellt „untervögelt“ zu sein – hier zeigt sich das Ungleichgewicht zwischen dem männlichen und dem weiblichen Geschlecht, weil Penissen im Subtext eine für die Frau unverzichtbare Rolle zugeschrieben, ja ihre ganze psychische Stabilität vom Zugang zu einem erigierten, männlichen Geschlechtsorgan abhängig gemacht wird.

Unbefangene Frauen, die frei heraus sagen, was sie bewegt, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen und ohne sich darum zu kümmern, ob sie ladylike erscheinen, werden noch immer als „hysterisch“ abgestempelt. Um zu verstehen, wieso wir also darauf programmiert sind, auf jeden Fall zu vermeiden, als promiskuitiv, zickig, hysterisch und was weiß ich angesehen zu werden, hilft es, sich vor Augen zu führen, welche Folgen dies noch vor wenigen Jahrzehnten nach sich zog.

Es war einmal…

…ein Arzt, der unerklärliche Gemütszustände bei Frauen auf das Wirken ihres aufmüpfigen Geschlechts zurückführte und daraus schlussfolgerte, dass weibliche Schöße regelmäßig ihre Ladung Sperma brauchten, um die Hirnfunktion der betreffenden Dame zu normalisieren. Wer der Arzt war, der das Gerücht in die Welt setzte, weiß niemand. Fakt ist, dass man schon in der Antike von der beschriebenen Theorie ausging. Im 19. Jahrhundert wurde eine Wissenschaft daraus, bis man sich in den 1980ern darauf einigte, den Begriff Hysterie getrost aus dem medizinischen Wortschatz streichen zu können.

Nennt uns heute jemand im Vorbeigehen hysterisch, können wir das getrost belächeln. Wie wir sehen, liegt aber die Zeit noch nicht zu lange zurück, in der Hysterie eine Diagnose war, die zur Einweisung in Irrenhäuser führen konnte. Zu den angenommenen Symptomen zählten ein gesteigertes Geltungsbedürfnis, Kritikbereitschaft sowie Stimmungsschwankungen. Bis ins 20. Jahrhundert hinein glaubte man, Hysterie sei eine Krankheit, die von der Gebärmutter ausgehe und sich zeige, wenn die Patientin sexuell unbefriedigt und infolgedessen unausgeglichen sei. Die Behandlung: unverheiratete Frauen so schnell wie möglich verheiraten oder, wenn das nicht half, sexuell befriedigen.

Nachdem man erkannt hatte, dass Maßnahmen wie Hypnose, Elektroschocks und das Abdrücken der Eileiter (Beschneidung gar nicht eingerechnet) weitestgehend ohne Wirkung blieben, führten Ärzte den gewünschten Effekt durch Intimmassagen herbei. Zu diesem Zweck, der Entspannung hysterischer Weiber, wurde übrigens der Vibrator erfunden. Und es erklärt, wieso manche noch immer an der Vorstellung kleben, lesbische, feministische oder auf andere Weise nonkonforme Frauen durch einen Penis „heilen“ zu können.

Wie nennen wir sie denn nun?

Das erklärt vielleicht, wieso wir uns vor einem offenen Umgang mit Sexualität fürchten, wozu auch eine klare Benennung der eigenen primären Geschlechtsmerkmale gehört. Mit der medizinischen Variante ist Frau auf der sicheren Seite – sollte man meinen, aber selten werden Begriffe wie Vulva und Vagina korrekt gebraucht. Sie bezeichnen unterschiedliche Regionen: Die Vulva umfasst das äußerlich Sichtbare, also Klitoris und Schamlippen. Was jenseits der Geschlechtsöffnung im Inneren liegt, nennt sich Vagina bzw. Scheide. Mehr zur Anatomie hier.

Schwieriger wird es in der Umgangssprache. Muschi, Möse, Mumu und Spalte sind zwar gebräuchlich, allerdings auch recht direkt. Wer das umgehen will, erfindet Verniedlichungen, Umschreibungen oder eigene Synonyme. Blüte, Blümchen, Pflaume, Feige, Hummel, Döschen, Falle, Kätzchen, Tasche, Liebesmund, Wundertüte, Kuschelhöhle, Froschmaul, Freudental… wie weit der Humor eben reicht.

Wo Neutralität gewünscht ist, bietet es sich an, vom Schritt, Schoß oder Intimbereich zu sprechen. Ein einigermaßen ästhetischer Begriff ist Yoni. Es stammt aus dem Sanskrit und kann mit Ursprung, Quelle oder Ort der Ruhe übersetzt werden.

Der Ton macht die Musik

Am Ende ist das Wort selbst gar nicht so entscheidend. Viel mehr zählt die Art, wie es ausgesprochen wird. Man kann alles abwertend oder anerkennend klingen lassen. Wofür auch immer wir uns entscheiden, sollten wir es so gebrauchen, dass es uns selbst und andere ermutigt und bestärkt.

Was meint ihr dazu? Kommentare sind willkommen.

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So wäschst du deine Muschi richtig! https://www.lesbianchic.de/wie-waeschst-du-deine-muschi-richtig/ https://www.lesbianchic.de/wie-waeschst-du-deine-muschi-richtig/#respond Wed, 19 Jul 2017 16:59:57 +0000 https://www.lesbianchic.de/?p=12730 Liebe Leserin, auch zuerst banal erscheinende Themen können zu schwerwiegenden Problemen führen. Die saubere Muschi. Wie du sie richtig sauber kriegst und zum Glänzen bringst, erfährst du hier. Wie es richtig geht und was beachtet werden muss.

Wie geht’s eigentlich richtig? Do’s? Dont’s?

 

Zur Anatomie der Muschi: empfindlich und selbstschützend

 

Do’s

 

Das weibliche Geschlechtsorgan ist sehr empfindlich. So sollte stets der Säuremantel aufrechterhalten werden und nicht mit aggressiven Waschlotionen angegriffen oder in Mitleidenschaft gezogen werden. Diese eigene Abwehrlinie des Körpers dient nämlich zum Schutz vor bakteriellen Eindringlingen. So ist es plausibel, dass dieser Schutz nicht verletzt werden sollte.

Um für einen hygienischen Zustand zu sorgen und wer nicht nur auf natürliches Wasser setzen möchte, für den empfiehlt sich eine milde und PH-neutrale Waschlotion

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Dont’s:

Nicht nur „aggressive“ Waschlotionen stellen einen Risikofaktor dar, sondern auch  feuchte Waschlappen. Falls mehrmals benutzte feuchte Waschlappen Krankheitserreger in sich tragen und diese in den Intimbereich gelangen, so steigt das Risiko für Krankheiten und Entzündungen deutlich an.

Ebenso ist von feuchten Tüchern und sogenannten Scheidenspülungen abzuraten. Diese sind zu stark mit Mitteln behandelt, die der natürlichen Flora schaden würden.

Also Finger weg von :

ï   „aggressiven“ Waschlotionen

ï   Feuchttüchern

ï   Scheidenspülungen, ausser Spezifischen aus Apotheken

ï   Feuchten Waschlappen

 

ZU VIEL HYGIENE SCHADET!

 

Ärzte raten zu einer ein bis zwei Mal täglichen Reinigung des Intimbereichs.

Diese Reinigung sollte entweder mit bloßem Wasser oder allerhöchstens mit einer milden pH-neutralen Waschlotion erfolgen. Es empfiehlt sich, diese Reinigung in einem kurzen Duschbad zu erledigen. So sollte die selbstreinigende Funktion durch die Milchsäurebakterien ein wenig unterstützt werden. Niemals direkt den Wasserstrahl in die Muschi halten, und die Muschi ausspülen, bloss reinigen.

 

Während der Menstruation

Während der Regelblutung sollte diese Waschung häufiger erfolgen, allerdings reicht eine Spülung mit klarem Wasser vollkommen aus.

 

Von Vorne nach Hinten.

Ein weiterer Aspekt, der nachhaltig die Intimhygiene fördern kann, ist die richtige Technik während des WC-Besuchs. „Front to the back“ lautet die Devise. Um zu verhindern, dass Darmbakterien in den Vaginalbereich gelangen. Dies führt häufig zu Blasenentzündungen.

Ebenfalls empfiehlt sich für ein besserer „Klima“ im Intimbereich das Tragen reiner Baumwollunterwäsche statt Unterwäsche aus Synthetik. Dies wirkt auch lindernd falls häufig Entzündungen in dieser Körperregion auftreten.

 

Fazit

 

ï   Täglich den Slip wechseln

ï   Baumwolle statt Synthetik

ï   Slips tragen, die heiß gewaschen werden können

ï   1x täglich reinigen

ï   Immer gut abtrocknen

ï   NICHT VERGESSEN: ZU VIEL HYGIENE SCHADET

 

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Rasieren – ja oder nein? Nachsorge?

Grundsätzlich spricht nichts gegen eine Enthaarung im Intimbereich. Lediglich die Arten der Enthaarung machen hier den Unterschied. Jeder weiß wie empfindlich die Haut im Intimbereich ist. Aus diesem Grund heraus sind Trockenrasur, Enthaarungscremes und Epilieren Gift. Hierbei wird die Haut sehr stark gereizt und es kann zu starken Irritationen kommen. Außer der Nassrasur würde noch das Sugaring in Frage kommen. Für die Rasur mit einem Nassrasierer empfiehlt es sich erst einige Minuten warmes Wasser über den betroffenen Bereich laufen zu lassen, um die Haare  weicher zu machen. Zusätzlich kann dieser Effekt noch durch Rasiergel, welches zudem eine beruhigende Wirkung aufweist, verbessert werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist es stets eine saubere und scharfe Klinge zu verwenden. Um Hautirritationen durch stumpfe Klingen zu vermeiden, sollte spätestens alle 4-6 Wochen die Klinge getauscht werden. Zur Nachsorge und Beruhigung der Haut empfiehlt es sich nach der Rasur den Intimbereich mit klarem & kaltem Wasser abzuspülen, damit sich die geöffneten Poren wieder schließen. Zu guter Letzt wirken auch fettfreie Lotionen und Luft beruhigend. Also wenn möglich nach der Rasur nicht direkt Unterwäsche anziehen und wenn dann Baumwolle, keine synthetische Unterwäsche (siehe oben). Schnitte sollten mit höchster Priorität vermieden werden, da es sonst leicht zu Entzündungen kommen kann.

Spezielle Produkte?

Zum Beispiel der Hersteller Vabelle  hat sich auf solche Produkte spezialisiert und bietet mit seinem Produkt wasch&shave die perfekte Kombination aus beruhigender Wirkung, pH angepasster Struktur und der nötigen Feuchtigkeit für die Haut für ein angenehmes Hautgefühl.

 

procomfort

 

Besonderheiten? Was gibt’s noch zu beachten?

Während der Menstruation sollte vermehrt auf die Intimhygiene geachtet werden und hierfür bietet sich ein rasierter Intimbereich an.  Die Mehrheit der Frauen nutzt während ihrer Regelblutung Tampons. Doch wer hat sich schon mal mit was-wäre-wenn Szenarien auseinander gesetzt? Feststeht, der Tampon kann in der Gebärmutter nicht verschwinden, da die Öffnung deutlich zu klein ist. Es ist auch kein Grund zur Sorge, sollte das Rückholbändchen „verloren“ gegangen sein. Hier gilt erstmal abwarten bis der Tampon sich vollgesogen hat und dann durch pressen versuchen den Tampon Richtung Ausgang zu bewegen und nun sollte es möglich sein den Tampon zu fassen und zu entfernen. Vergewissern sie sich stets, den letzten Tampon auch entfernt zu haben am Ende Ihrer Menstruation. Im Normalfall sollte der Tampon spätestens alle 8 Stunden gewechselt werden , bei Bedarf jedoch so oft wie eben notwendig. Bei weiteren Fragen kann bestimmt auch der Internetauftritt eines bekannten Herstellers weiterhelfen.

 

Und ab jetzt immer schön achtsam und die Tipps beachten – Ihr wollt ja noch lang ein schmerzfreies & hygienisches Vergnügen haben. Der nächste Blog handelt über Schmerzen während der Menstruation und was du tun kannst, und solltest, wenn es doch juckt.

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Masturbation – Wie befriedigst du dich https://www.lesbianchic.de/masturbation/ https://www.lesbianchic.de/masturbation/#respond Fri, 15 Jul 2016 09:34:39 +0000 https://www.lesbianchic.de/?p=11859 Einleitung

Was bewirkt Masturbation? Was passiert in meinem Körper und in meiner Seele? Ist Masturbation in der Partnerschaft okay? Hilft es gegen Herzschmerz? Warum masturbieren wir? Wie kann ich es mir selbst machen? Diese und noch ein paar andere Fragen klären wir in diesem Blog.

Was bewirkt die Masturbation?

Die Masturbation, auch Selbstbefriedigung genannt, löst ein Feuerwerk an Reaktionen aus – sowohl auf der körperlichen wie mentalen Ebene. Selbstbefriedigung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Sexualität und unseres Lebensgefühls. Während du dich selbst anfasst, streichelst und erkundest, lernst du dich und deinen Körper besser kennen. Du entdeckst, was dir in welchen Situationen Spass macht und was nicht. Durch das bessere Verständnis für deinen Körper und deine Lüste wächst dein Selbstwertgefühl und deine Selbstliebe. Du kannst Masturbation auch als einen Weg der Selbstfindung und Innenschau betrachten. Gleichzeitig kann es aber auch ein Mittel für Druckabbau, Entspannung, ein Ventil für Trauer, Freude, Frust und übermässige Lust sein. Ein selbst herbeigeführter Orgasmus kann dich ausgleichen oder längst Aufgestautes wieder in Fluss bringen.

 

Selbstbefriedigung, im besten Fall eine feuchte Geschichte mit Happy End
Selbstbefriedigung, im besten Fall eine feuchte Geschichte mit Happy End

Was passiert beim Orgasmus?

Einfach gesagt ist der Orgasmus bei uns Frauen eine Folge rhythmischer Muskelkontraktionen in der Scheide. Dazu kommt, dass dabei die Hormone Oxytocin und Prolaktin ausgeschüttet werden. Oxytocin hat eine Vielzahl positiver Effekte auf uns, psychisch wie physisch: Wirkt als Stressregulator, senkt Blutdruck und Kortisolspiegel, verbessert die Wundheilung, beeinflusst Vertrauensfähigkeit und Bindung gegenüber der Partnerin positiv und sorgt für Ausgeglichenheit. Und es steigert die Lust. Viele sprechen deshalb vom „Kuschelhormon“. Vor und während dem Orgasmus kommt es zu mehr Sekretproduktion, frau wird spürbar feuchter. Die weibliche Ejakulation ist auch ein immer grösseres Thema, wobei es nicht bei allen dazu kommt. Ich hab schon mal gehört, dass dies „erlernbar“ sei, aber probiert doch selbst. Schaden kann es nicht.

In der Scheide selbst haben wir fast keine Nerven und deshalb kommen viele Frauen nicht durch rein vaginale Stimulation zum Orgasmus. Erogene Zonen wie Klitoris und bestimmte Stellen in der Scheide wie G- und A-Punkt spielen dabei eine grössere Rolle. Letztere sind nicht bei jeder Frau am selben Ort und auch nicht jede Frau empfindet diese als erogene Zone.

Die Klitoris ist für die meisten die wichtigste Komponente um zum Orgasmus zu kommen. Sie besitzt enorm viele Nerven und ist deshalb hochempfindlich auf jegliche Berührung. Wie genau sie stimuliert werden soll um den grössten Reiz zu empfinden, ist individuell verschieden. Manche mögens sanft, andere lieber härter, hauptsache ihr geniesst es.

Auf dieser Darstellung ist die ungefähre Lokalisation den G-Punktes sichtbar
Auf dieser Darstellung ist die ungefähre Lokalisation den G-Punktes sichtbar

Der G-Punkt (Gräfenberg-Zone) ist eine Stelle ca. 5cm vom Scheideneingang entfernt, der bei einigen Frauen durch richtige Stimulation zum Orgasmus führen kann. Bei anderen widerrum hat es keinen Effekt. Oder ihr habt die Stelle verpasst. Wichtig ist zu wissen, dass der G-Punkt erst ab einem gewissen Erregungszustand als erogene Zone funktioniert. Ein Merkmal ist, dass sich diese Stelle im Gewebe gerippt oder hart anfühlt.

Der A-Punkt liegt vor der Gebärmutterhals und kann teilweise empfindlicher sein als der G-Punkt. Spannender Fakt: Die Stimulation dieses Punktes führt bei vielen Frauen zu multiplen Orgasmen. Ist ein Versuch wert, die beiden ominösen Stellen zu finden, würde ich behaupten.

Gustav Klimt fertigte eine ganze Kollektion erotischer Skizzen, darunter viele von Frauen, die sich selbst verwöhnen
Gustav Klimt fertigte eine ganze Kollektion erotischer Skizzen, darunter viele von Frauen, die sich selbst verwöhnen

Geschichte der Masturbation

Schon seit Jahrhunderten ist Masturbation ein Tabuthema. Oder war es bis vor einigen Jahren. Zu früheren Zeiten wurde Selbstbefriedigung moralisch geächtet, als Sünde angesehen und oftmals (fälschlicherweise) mit Krankheiten in Verbindung gebracht um Ängste zu schüren. Alle sollten schön keusch und rein bleiben. Sex sollte sowieso nur der Fortpflanzung dienen und alles andere galt als krank und ein absolutes Tabu. Kennen wir doch von irgendwo her.

In der Kunst und Literatur war es weit weniger verpönt und viel mehr geschätzt, wie das Beispiel von Klimt zeigt. Woody Allen sagte: Selbstbefriedigung ist Sex mit jemandem, den man wirklich liebt. Leider ist die Kunst eine Kategorie für sich und hatte nicht so viel Einfluss wie wünschenswert gewesen wäre.

Kleines Beispiel für die allseits verbreitete Engstirnigkeit: Bis ins 20 Jahrhundert hinein war man der Ansicht, Akne werde durch häufiges Mastubieren verursacht. Dass Pubertierende mehr Hand an sich legen und gleichzeitig unreine Haut haben, ist ein Zufall oder besser gesagt hormonbedingt. Aber deshalb hielt sich dieser Irrglaube wohl so lange. Bis in die 1980er Jahre galt Masturbation in der Jugend als Unreifezeichen und im Erwachsenenalter als kranke Form von Sexualität.

Auch in den Familien war dieses Thema häufig Grund für peinliche Erlebnisse und vorallem eines: Schweigen. Eltern konnten nicht darüber reden und die Kinder wollten nicht. Verständlich und nachvollziehbar, denn so wurde es vorgelebt. Wenn es als normal behandelt worden wäre, hilfe, da wären ja alle nur noch mit sich selbst beschäftigt gewesen. Oder so.

Heute ist dieses Thema zum Glück weniger tabuisiert. Wir werden uns bewusster, dass es gesund und wichtig ist. Für unser Selbstbewusstsein, Wohlbefinden und auch zur Selbstkenntnis. Je besser ihr über euren eigenen Körper und eure Bedürfnisse Bescheid wisst, desto mehr könnt ihr auch Sex mit einer anderen Frau geniessen.

badewanne
In der Badewanne wird aus dem Ganzen ein glitschiges Vergnügen und mit einem guten Duschkopf gehts erst recht ab!

Lust auf dich? Lust auf was Neues?

Wo machst du es dir am liebsten? An welchem Ort wolltest du es schon immer mal ausprobieren? In der Natur? Im Auto? Unter der Dusche oder in der Badewanne unter dem Wasserstrahl? In einer öffentlichen Toilette mit dem Nervenkitzel, es könnte jemand kommen? Ganz mutig unter den Augen deiner besten Freundin/Freund oder deiner Partnerin? Vor laufender Webcam oder beim Telefonsex? Hast du dich selber schon mal beim masturbieren auf Video aufgenommen oder Fotos von dir und deiner Libido gemacht? Nein? Dann mal ran!

Mit einem Taschenspiegel wirst du deine eigene Zuschauerin, während du deine Venus anfasst. Das kann ganz schön geil sein. Eigenliebe pur! Sprich mit dir selbst. Verbalerotik ist nicht zu unterschätzen, auch wenn du alleine bist. Lass deine Geilheit akustisch werden, stöhne laut, gurre, seufze und heize dich mit Lustworten an!

Fasse den Mut, etwas bisher Unvorstellbares umzusetzen. Mach es dir so, dass du einen Kick und besonderen Kitzel verspürst. Es gilt, zu deinen Fantasien zu stehen und sie ohne Scheu auszuprobieren.

Fantasie ist grenzenlos, also lasst eure hübschen Köpfe euch verführen
Fantasie ist grenzenlos, also lasst eure hübschen Köpfe euch verführen

Grenzenlose Fantasien

Apropos Fantasien. Bei der Selbstbefriedigung ist dies ein ganz erheblicher Aspekt für viele Frauen. Da darf alles sein, alles darf geschehen. Die Fantasien dürfen fliessen, genau so wie der Libidosaft. Fantasien mit der Frau deiner Träume scheint sie noch so weit weg zu sein.. Vor deinem inneren Auge ziehst du sie einfach aus und fällst über sie her. Oder du wirst von mehreren Händen angefasst und begibst dich in einen flotten Dreier oder gar eine Orgie, während du dich selbst stimulierst.

Viele von uns Lesben haben Fantasien von Sex mit Männern, aber nur wenige von uns stehen dazu. Warum? Erstmals erscheint es gegensätzlich, auf Frauen zu stehen und dann Fantasien mit Männern zu haben. Für viele scheint das moralisch nicht vertretbar. Und dennoch: Hast du solche Fantasien, lass sie zu. Wenn es dich anturnt, dann ist das völlig ok.

Es gibt Frauen, die sich als Schwanzfrau bezeichnen. Sie fühlen einen Penis zwischen ihren Beinen und sie lieben es, mit einem Dildo bestückt Sex mit Frauen zu haben. Wenn du mehr dazu wissen willst, schau dir einen meiner früheren Blogs (Strap-On) an.

Vorfabrizierte Fantasien

Keine Lust, dir selbst eine heisse Geschichte und Protagonisten_innen auszudenken? Mittlerweile gibt es jede Menge gutes pornografisches Material auf dem Markt. Vieles ist von Männern für Männer. Der Markt an Videos von Frauen für Frauen und von Lesben für Lesben wächst aber laufend. Hast du dich bisher noch nicht getraut, einen Porno zu schauen? Probier es aus! Das Internet mit einschlägigen Seiten macht es einfach. Die meisten Filme sind kostenlos. Du kannst dir aber auch einen Spielfilm anschauen. In ‚Blau ist eine warme Farbe‘, beispielsweise, gibt es sehr ausführliche Sexszenen, die in Echtzeit gefilmt wurden. Es gibt aber auch erotische Literatur, Comics, Bildbände… such dir etwas aus, das dir gefällt und mach es dir damit zuhause richtig fein.

Entführe dich in deine Lustwelt

Schönes Licht, Musik die dich abtauchen und bei dir selber ankommen lässt. Auch Düfte können belebend wirken. Ein hohes Maß an aphrodisierender Wirkung wird Amyris, Patchouli, Ylang-Ylang, Moschus, Sandelholz und Jasmin zugeschrieben. Schon ein einfaches Räucherstäbchen tut seine Dienste. Ein Gläschen Wein oder Sekt lockert bekanntlich auf, also warum nicht auch bei der Selbstbefriedigung? Lass alle Sinne tanzen! Du und deine Lust sind es wert.

Sextoys gibts in allen Formen und Farben, da findet jede Frau etwas, dass ihr gefälltHilfsmittel für jeden Geschmack und Hotspot

Es gibt so viele Geil-Punkte am und im weiblichen Geschlechtsteil, dass ein gutes Sortiment an Hilfsmitteln unabdinglich erscheint, um sie zu stimulieren. Es gibt verschiedenste Vibratoren und Dildos, Liebeskugeln, Brustwarzen- und Lippenklammer hin zum Bud Plug (sogenannter Anus Stöpsel) und Cremes. Trau dich und probier Dinge aus, auf die du neugierig bist. Im Internet (Artikel, wo kaufst du deine Sexspielzeuge ein?) kannst du alles bestellen. Vielleicht kannst du die Spielzeuge ja auch mit deiner/n Freundin/nen austauschen, damit ihr nicht beide alles kaufen müsst. Der Hygiene wegen empfielt es sich, alles was eingeführt wird mit milder Seife zu reinigen oder mit einem Präservativ zu überziehen.

Es müssen aber nicht unbedingt teure Spielzeuge sein. Eiswürfel, die über die Nippel kreisen, können auch sehr prickelnd sein. Ebenso eine Massage der Venus mit Gleitgel oder einem warmen Öl. Streichle dich mit einer Feder oder einem Seidenband. Magst du lieber intensivere Erlebnisse? Setz etwas rauhes oder hartes ein… Ein Stück Holz oder eine raue Bürste. Der Kitzler und die Aussenlippen kannst du auch mit Mentholcreme, Tigerbalsam oder frischem Ingwer einreiben. Der Fantasie sind auch er keine Grenzen gesetzt.

Körperstellungen

Je nach dem, wie du liegst, sitztst, stehst, fühlt sich die Selbstbefriedigung ganz anders an. Auch da empfiehlt es sich, mal was neues auszuprobieren. Viele von uns masturbieren wohl im altbewährten Liegen in Rückenlage. Du kannst dabei die Beine stark spreizen oder eng zusammenpressen und so das Empfinden deiner Finger oder Spielzeuge erheblich verändern. Seitlich liegend, mit angewinkeltem Bein, kannst du dich von hinten kommend anzufassen. Das fühlt sich an, wie eine fremde Hand, die dich beglückt. Liegst du auf dem Bauch erhöht sich der Druck auf den Kitzler. Machst du es dir im Stehen, ist eine Kür für sich. Es bringt den Hauch von kurz mal Druck ablassen“ und schnellem Sex.

Den Höhepunkt auskosten – Crashkurs in Tantra

Im Tantra wird neben Berührung auch eine Atemtechnik eingesetzt, um den Orgasmus zu intensivieren. Probier es mal aus! Während du dich selbst befriedigst, atme tief in den Unterleib ein und halte dann die Luft an. Spanne den Beckenboden (wie, wenn du dringend auf Toilette musst, aber gerade nicht kannst) an und atme dann wieder aus. Diese Übung bringt die Energie in deinen Unterleib, dein Sexualorgan, und unterstützt den Orgasmus. Kommt der Orgasmus, kann er kurz, heftig, tief, langatmig, kraftvoll ausfallen. Er wird in jedem Fall intensiver, als er üblicherweise ist.

Du kannst dich während dem Höhepunkt auch auf dein Herz konzentrieren und so die Energie dort hinziehen. Das lässt das Hochgefühl auf die Wahrnehmung des ganzen Körpers ausweiten. Verweile in diesem Zustand, wenn dir danach ist, geniesse es, koste es aus. Sei liebevoll zu dir und nimm ohne Wertung wahr, wie du dich nun fühlst.

Eine Partnerin ist kein Hindernis, sich selbst zu lieben. Zuschauen kann auch prickelnd sein
Eine Partnerin ist kein Hindernis, sich selbst zu lieben. Und zuschauen kann auch prickelnd sein

Masturbation während der Partnerschaft?

Mal ganz ehrlich, wer von uns kennt das nicht. Kaum sind wir in einer Beziehung, schon spielt die Eigenliebe keine grosse Rolle mehr. Wir sind zu sehr mit dem Liebesrausch zusammen mit unserer Partnerin beschäftigt. Später in der Beziehung verliert das Liebesspiel an Intensität, wir sind gesättigt und der Sex wird rarer. Doch war da nicht noch was? Die Selbstbefriedigung? In vielen Beziehungen wird sie vernachlässigt oder gar komplett eingestellt. Sie erscheint nicht mehr wichtig oder es fühlt sich falsch an, seine Sexualität ohne die Partnerin auszuleben. Vielleicht ist es für eine Partei gar ein Tabu, sich in der Partnerschaft noch selbst zu befriedigen. Breche dieses Tabu und beziehe die Selbstbefriedigung mit ins Liebesspiel ein. Lass dich davon anturnen, wenn sich deine Freundin selber anfasst. Oder spüre das kribbeln, wenn du dich selbst befriedigst und deine Freundin dich beobachtet oder einen anderen deiner Körperteile liebkost. Lernt voneinander, seht gegenseitig, was euch anturnt. Teilt eure Fantasien oder nehmt eure Selbstbefriedigung auf Video auf. Das kann extrem anmachen und dich für Zeiten ausrüsten, wenn deine Gespielin nicht da ist.

Masturbation im Geheimen oder offen, wir sagen: Steht dazu euch zu lieben!
Masturbation im Geheimen oder offen, wir sagen: Steht dazu euch zu lieben!

Fazit: Masturbation – Wichtig oder unnötiges Extra?

Es ist so ein unscheinbar kleiner Moment im Alltag von uns Frauen, wenn wir uns selber an unserem hochsensiblen erogenen Geschlechtsteil anfassen, streicheln, kitzeln. Es kann aus Frust oder Wut geschehen und wir werden dann verflixt nicht heiss, oder es geschieht aus tiefem Herzschmerz heraus und tut verdammt weh, wenn die erlösenden Tränen fliessen. Ein plumpes Rubbeln zum Druckabbau, ohne viel Emotionen, einfach mal zwischendurch. Jedes Masturbieren kann komplett anders ausfallen. Es ist so sehr abhängig von unserer eigenen Stimmung, von unserem Grundgefühl, von unserer Absicht und unseren Gedanken. Dabei ist es doch nur ein kleiner Knopf, den wir aktivieren, es ist der Lippeneingang zu unserer Venus, den wir erregen, es sind unsere Brustnippel, die wir kneten, benässen, steif reiben, und es ist unser Anus, der vielleicht seinen Lustgewinn mit einbringt.

Was, wenn wir uns wochenlang gar nicht mehr anfassen, weil wir im Liebeskummer fest stecken, oder weil wir kraftlos von Stress zur Erschöpfung fallen, oder weil wir es einfach gerade nicht wichtig finden, oder weil wir in einer bequemen Beziehung leben, die uns von uns anderweitig befriedigt. Alles kann, nichts muss. Wichtig ist, dass wir uns dessen bewusst sind, was und warum wir es gerade tun oder eben nicht tun, und dass es uns damit gut geht und wir nichts einfach nur beiseite schieben.

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