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Wer sie noch nicht kennt, hat etwas nach zu holen. Sarah Walk ist Songwriter, Komponistin, Musikerin, Sängerin, und das mit knappen 26 Jahren. Lesbianchic hat die Ehre, sie für Euch zu interviewen und ihre ganz persönlichen Antworten für euch zu übersetzen. Das im Oktober 2017 heraus gekommene Debut Album “Little Black Book” mit 12 Songs hat es in sich. Kraftvoll, klangvoll, vielseitig ist ihre Stimme. Sie singt mit Herz, mit Enthusiasmus, tief aus ihrem innere heraus. Sie zieht in den Bann, lässt inne halten, berührt. Wenn sie Gitarre spielt, scheint alles zu vibrieren. Wenn sie Klavier spielt, zieht ein Sturm durch die Tastatur.
Sahra Walk hat sich mit jungen Jahren entschieden, was sie will. Musik ist ihr Leben. Wenn sie komponiert, dann Abgrund tief ehrlich, ohne Schleier. Ehrlich sich selber gegenüber, ehrlich dem Leben gegenüber. Das macht sie so authentisch, so wahrhaftig. Natürlich spielt auch die Liebe eine grosse Rolle in ihren Songs. “Ich denke, was das Album für mich überzeugend macht, ist, dass es nicht nur traurig ist”, sagt Sarah. “Es ist ein Kunstwerk über das menschliche Herz: die Schichten und Stufen, sich selbst zu verlieren und dann zu versuchen, sich wieder zu finden. Die Traurigkeit, Leiden, Wut, Zweifel, Verwirrung; der Prozess des Akzeptierens und des Loslassens – es gibt so viele Winkel in jeder Beziehung zwischen zwei Menschen. Ich will nicht auf einen Sound oder eine Emotion beschränkt werden – wir durchleben eine solch breite Palette von Gefühlen – und ich wollte sie alle zum Ausdruck bringen”.
Ihr Song „Wake Me Up“ hatte bei Youtube innerhalb von vier Wochen knappe 35.000 Aufrufe. Das ist phänomenal. Wovon dieser Song handelt und was es damit auf sich hat, erfahrt ihr in Sarah’s detaillierten Antworten.
Nur noch eines: „Just Frames“ widmet sich der Vergänglichkeit in einer schwulen Beziehung, dem Alter, der Erinnerung. Jedes ihrer Songs ist einzigartig in seiner Aussagekraft und Umsetzung.
Lesbianchic: Im Oktober 2017 ist deine erste CD ‚Little Black Book‘ erschienen mit 12 prägnanten Songs, einem Textbooklet und coolen Portraitfotos von dir. Du hast alle Songs geschrieben und auch komponiert, alles wirklich sehr professionell. Wie lange hast du an dem Album gearbeitet? Und gab es da überhaupt Privatleben?
Sarah Walk: Es heisst, dass das erste Album am einfachsten ist, weil du von deinem ganzes Leben erzählen kannst. Ich habe diese Songs über einen Zeitraum von zehn Jahren geschrieben – der früheste, „Prettiest“ Song, wurde mit 14 geschrieben und der letzte war „Time“, den ich direkt vor der Aufnahme des Albums im Jahr 2015 geschrieben habe. Die älteren Songs wurden später fertiggestellt.
Der Aufnahmeprozess hat eine Weile gedauert, aber das war, weil wir es richtig machen wollten und ich zwischen den Staaten und Großbritannien hin und her pendelte. Ich mache immer Platz für mein Privatleben – selbst wenn ich nicht wollte. Das ist ein Teil meiner Persönlichkeit und wahrscheinlich ist es gut so, denn ohne Privatleben hätte ich wenig zu erzählen.
lesbianchic: Dein Video Song ‚Wake Me Up‘ erzählt von Einsamkeit, Beklemmung, Trauer und Irrsinn. Frauen in Ausweglosigkeit unter Männlicher Gewalt. Ganz ehrlich, mir hat das Video Tränen in die Augen getrieben. Wie ist der Song entstanden? Was ist deine Message?
Sarah Walk: „Wake Me Up“ entstand, als ich auf dem College war. Bis zu der Version, die du auf dem Album hörst, wurde es unzählige Male umgeschrieben. Anfänglich war es ziemlich positiv und hoffnungsvoll, aber ich war nie zufrieden. Ich schreibe viel an meinen Songs und ändere sie, bis ich das Gefühl habe, dass sie komplett sind. So auch bei „Walk me up“, es wurde im Laufe der Zeit dunkler und die Akkorde änderten sich zu Moll bis hin zu der Version, die du jetzt hörst. Aus irgendeinem Grund wusste ich, wann der Zeitpunkt kam, dass es fertig war. Meine Band half dabei eine Menge mit verschiedenen Arrangements und Parts.
Dieses Lied nimmt Bezug auf einen Albtraum – eine Sucht nach einer Person oder nach etwas, worüber du keine Kontrolle hast. Ich wollte, dass das Lied wie ein Alptraum klingt, in dem du nur aufwachen willst – selbst wenn dieser Albtraum deine Realität ist.
lesbianchic: Du hast eine klare, kraftvoll und spektrale Stimme. Du hast ebenso eine starke Präsenz. Deine Songs haben Volumen, sie gehen unter die Haut. Wie ist dein Talent entstanden? Kommst du aus einer Musikerfamilie? Was hat dich geprägt?
Sarah Walk: Vielen Dank – Ich bin eigentlich nicht in einem musikalischen Haus aufgewachsen. Ich meine, meine Eltern lieben Musik, aber sie spielten nicht viel oder so. Ich hatte das Glück, mit einem mini Klavierflügel im Haus aufzuwachsen und spielte immer darauf und probierte vieles damit aus. Ich nahm Unterricht, doch es war für mich wie eine Verschwendung, weil ich nie geübt hatte. Bis ich einen Lehrer fand, der mir half, mein Schreiben und mein Wissen über Musiktheorie zu intensivieren.
lesbianchic: Spielt das Lesbisch Sein musikalisch für Dich eine Rolle? Ist es Teil Deiner Musik?
Sarah Walk: Nein, das würde ich nicht sagen. Ich meine, meine Sexualität ist ein Teil von mir und sie hilft mir, meine Erzählungen zu formen – aber ich möchte nicht, dass meine Identität als eine queer Frau mich als Künstlerin in irgendeine Schublade einsperrt. Ich sage immer, ich möchte als Songwriter gemocht oder nicht gemocht werden – nicht als Queer Songwriter. Hoffentlich kann meine Musik Menschen erreichen, unabhängig davon, mit was sie sich identifizieren. Denn für mich ist das etwas, wofür Musik steht, die Menschen zu einer gemeinsamen Erfahrung zusammenzuführen.
lesbianchic: Startest du eine Tournee oder planst du sogar schon dein neues Album? Sicherlich wirst du dich weiterhin auf Musik konzentrieren.
Sarah Walk: 2018 geht es darum, diese Platte mit so vielen Leuten wie möglich zu teilen, und hoffentlich bedeutet das eine Menge Live-Shows. Ich liebe es, aufzutreten und hoffe, in diesem Jahr einige neue Orte kennen zu lernen und einige bekannte Gesichter aus früheren Shows zu sehen. Ich plane auch neue Musik zu schreiben, womit ich schon begonnen habe. Ich versuche, den Leuten, die behaupten, das erste Album sei das einfachste, zu beweisen, dass sie falsch liegen. Somit habe ich schon einen Vorsprung.
lesbian chic: Vielen Dank Sarah, dass du dir die Zeit genommen hast, uns so persönlich und detailliert zu antworten. Wir wünschen dir viel Erfolg und freuen uns, wenn wir dich Live erleben dürfen. Auf bald, see you soon!Vielen Dank an Annett Bonkowski von Verstärker, die uns den Kontakt zu Sarah ermöglicht hat.
Ebenso gilt unser Dank an Heidi Schäfer aus Berlin, die uns mit ihren Englisch Kenntnissen bei der
Übersetzung geholfen hat.