Coming-Out
Buchrezension: “Die Frau aus einem Guss”
Vor kurzem erreichte die Redaktion eine E-Mail von Martha Neuer, einer Schriftstellerin, die uns ihren neuen Roman „Die Frau aus einem Guss“ vorstellte. Da ich sämtliche Arten von Literatur liebe und es immer wieder spannend finde, neue Autoren und Geschichten zu entdecken, zögerte ich nicht lange und nahm das Buch zur Hand. Wie es mir gefallen hat, möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Ob es vielleicht auch etwas für eure Sammlung lesbischer Romane wäre, erfahrt
Seitenwechsel – Frauen lieben wie sie wollen
Frauen wechseln die Seiten öfters als Männer. Die Seiten der sexuellen Vorlieben. Dabei geht es bei Weitem nicht nur um Homo- oder Heterosexualität. Frauen sind ganz grundsätzlich offener, als Männer. Und sensibler. Wie sich das äussern kann, lest ihr hier.
Outing am Arbeitsplatz – Never ending story
Anfang März hatte ich ein weiteres Outing im beruflichen Wirkungskreis. Wie es ankam? Ich glaube, ganz ok. Wie ich mich dabei gefühlt habe? Grauenhaft – Unsicher, wie ein kleines Mädchen. Das passierte auf den Tag genau ein Jahr nach der Publikation meines mein ersten Blogs „Outing am Arbeitsplatz“ und ungefähr 7 Jahre nach meinem ersten Outing überhaupt. Das Thema „Outing“ ist für mich irgendwie immer aktuell, nie wirklich abgehakt und wird es wohl auch nie sein.
Outing am Arbeitsplatz – Seid ihr geoutet?
Im vergangenen Jahr verging kaum ein Monat, in dem sich nicht eine Person des öffentlichen Lebens medienwirksam als homo- oder bisexuell outete. Sie nutzten ihr Arbeitsumfeld um sich gegen Diskriminierungen aller Art und für ein offenes und freies (Liebes-)Leben auszusprechen. In unseren Breitengraden wurden diese Outings mit Beifall aufgenommen.
Verstossen, Verlassen, Alleine – Wie weiter?
Das Coming-Out vor den Eltern ist oft das Schwierigste, sagt man. Über Wochen, Monate, manchmal sogar über Jahre hinweg macht man sich ohne Unterlass Gedanken über das Wie, das Wann, das Wo. Spielt im Kopf die verschiedensten Situationen durch und wartet auf einen richtigen Augenblick, den es nicht gibt. In vielen Fällen stellt sich heraus, dass es schlichtweg unnötig war, sich dermaßen fertig zu machen. Weil die Eltern gut reagieren, besser als man es sich hätte träumen lassen. Doch was, wenn genau das Gegenteil eintritt? Wenn deine Eltern plötzlich nicht mehr deine Eltern sind?
«Du Lesbenschlampe!» – Die Homophobie der eigenen Mutter dulden?
Heisse Luftschwaden wabern durch das weiß geflieste Badezimmer. Ein Wasserhahn tropft, eilig abgestreifte Kleidung ist wüst über den Boden verteilt. Stocksteif steht sie da, den Blick fest auf den beschlagenen Spiegel gerichtet. Mit einer mechanischen Handbewegung wischt sie die Mitte des Spiegels frei. Nun kann er das wahre Ist nicht länger verbergen…
Homophobie am Arbeitsplatz
Kürzlich wurde an dieser Stelle über das Coming-Out am Arbeitsplatz berichtet. In diesem Blog soll nun beschrieben werden, inwiefern Homophobie am Arbeitsplatz tatsächlich noch an der Tagesordnung ist und was in den Betrieben dagegen unternommen wird.
Mein Coming Out am Arbeitsplatz
Unabhängig davon, wo ich gearbeitet habe, ich war geoutet. Nicht weil ich besonders „lesbisch“ aussehen würde. Und auch nicht, weil ich bisher nur eine einzige Stelle besass, bei der ich ohnehin nichts zu befürchten gehabt hatte. Nein, bisher habe ich einfach selbstverständlich von meiner Freundin erzählt. Vielleicht war es blauäugig, aber ich ging irgendwie selbstverständlich davon aus, dass meine Mitarbeiter_Innen schon damit umgehen können.
Coming Out Teil 3: Gesellschaftliche Reaktionen und bisheriger Weg
Nun komme ich zum letzten Teil meines Coming Outs. Im ersten Teil und im zweiten Teil bin ich auf mein inneres und äusseres Outing eingegangen. Nun versuche ich mich als Mensch und als Lesbe zu reflektieren in einer vermeintlich heteronormativen Welt…
Coming-Out Teil 2: Zu mir stehen!
Als ich mir endlich eingestanden habe, dass ich auf Frauen stehe, wusste ich: Die grösste Schlacht ist geschlagen – Der Kampf gegen mich selbst. Das fühlte sich unglaublich befreiend an.
Da stand ich nun am Ende meines bisherigen Weges. Er endete an einer unüberwindbaren Klippe. Und es gab nur zwei Möglichkeiten: Entweder stürzte ich mich hinab und outete mich, in der Hoffnung der Aufprall möge nicht allzu hart sein, oder ich kniff und nahm mir das Leben. Ein Zurück gab es an diesem Punkt nicht mehr. Keinen weiteren Tag wollte und konnte ich mit dieser Lüge leben. Ich entschied mich zu springen und gab mir selbst die Chance eines Tages glücklich zu sein.