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Review: Erster Januar Kaserne – NEW YEAR’S LADIES NIGHT

Lesbianchic goes Alte Kaserne

Alle Jahre steigt sie wieder – die Neujahrs-Party in der Alten Kaserne von Zürich. Dieses Jahr waren auch wir dabei. Ja, ihr habt richtig gelesen: WIR WAREN DA! Unsere Eindrücke? Lest selbst.

Pfefferspray?

Wir haben es wieder mal gewagt. Ja, wir geben zu, wir waren am Samstag in der Alten Kaserne. Der Weg dorthin war extra für uns mit Rosenblättern ausgelegt worden. Eine wunderschöne Geste, vielen Dank! Überraschenderweise hielt sich der Andrang in Grenzen. Hürde 1 wurde problemlos und schnell gemeistert – obwohl die Security ihren Job sehr genau nahm: Taschen wurden ausgeleuchtet, Ausweise kontrolliert und die Frage aller Fragen gestellt: „Hast Du ein Pfefferspray dabei?“ Anfangs noch etwas irritiert (ist Pfefferspray das neue must-have gadget?), sollte uns schon bald klar werden, was dahinter steckt. Nach wenigen Minuten zeichnete sich nämlich schon die erste Schlägerei ab. Eine etwas aggressiv anmutende junge Lesbe hat beim Vorbeigehen ein Chick gesehen (Ex? Ex der Ex? Neufreundin der Ex? Kollegin der Neufreundin der Ex? Kollegin der Ex, die die Ex dazu gebracht hat, mit Miss Aggressiv Schluss zu machen, um dann selbst mit ihr im Bett zu landen?) und sogleich lautstark Prügel angedroht. Wir fühlten uns also umgehend total wohl und waren voller Vorfreude auf die erste Massenschlägerei des Abends.

Bist Du Single?

Hürde 2, die Abgabe der Mäntel, gestaltete sich dann aber um einiges schwieriger – und schlussendlich unüberwindbar. Dies obwohl ein Security-Mitarbeiter uns einen geradezu genialen Lösungsvorschlag unterbreitete: wenn sich die Wartenden nämlich alle verflüchtigen würden, dann gäbe es keine Schlange mehr. Ob dann die Kleiderstücke von Geisterhand in der Garderobe landen würden, konnte er leider nicht sagen. Schade! Wir mischten uns dann also in Wintermontur und mit einem von Mary offerierten Shot (herzlichen Dank dafür!) unter die zahlreich erschienenen Frauen, die sich allesamt prächtig amüsierten, wild tanzten und rum machten – während wir unsere Flyer an chice Chicks verteilten und die Szenerie mit wahrendem Sicherheitsabstand beobachteten. Ein Mädchen fand im Verlauf des Abends auch den Mut, via ihrer Kollegin, die 5cm neben ihr stand, eine von uns zu fragen, ob sie Single sei. Süss. Dass Dir ein Korb gegeben wurde, tut uns irgendwie leid. Nicht traurig sein, ok? Du warst wirklich Zucker – nur leider 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 Jahre zu jung.

Abgang

Um 01:00 Uhr waren wir dann auch schon wieder weg, hatten wir unsere Traktandenliste doch bereits abgearbeitet: 1. Präsenz markieren, 2. Aufmerksamkeit für lesbian chic generieren. An jene, die geblieben sind: gab’s nach unserem Abgang doch noch die erhoffte Schlägerei? Wenn ja: wir wollen ALLE Details!



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1 Comment

  1. miss au chocolat
    5. Januar 2011 at 22:48

    Herzlichen Dank für die beschriebenen Eindrücke. Weiter so! Ich möchte geren noch mehr lesen, was ich an den Parties so alles verpasse.

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