Ausgangszene Schweiz

Der etwas andere Review – Brot lädt Wien ein!

Trinke Prosecco, prickelnd und scheusslich zugleich. Geselligkeit setzt sich frei, begrüsst mich euphorisch. Lädt mich ein, teilzunehmen an diesem Ereignis, an diesem Abend, an diesem Fest.

Ich will nur tanzen. Tanzt doch! Die Musik ist super, bumm, bumm, bumm, elektronische Beats durchzucken meine Adern. Ich will springen. Wieso springt denn niemand?

Und dann tu ich’s, ich springe, springe umher – egal, was Andere denken. Zu viel denken macht dumm und einsam. Tanzen hingegen lässt die Seele baumeln, lässt das Tier in dir raus, zeugt von Freude und Anmut. Leute kommen, mehr denn je zuvor, tanzen mit, lachen, feiern, saufen. Nur nicht dumm sein und denken und da stehen und nichts tun und sterben.

Viele Gesichter, schöne Gesichter, frei von jeglicher Vernunft, lächeln mich an. Ich lache zurück. Nur nicht hingehen und Illusionen zerstören. Ich bin doch glücklich jetzt, alleine, tanzend. Wieso hingehen und diesen himmlischen Zustand zerstören, schwatzen, plappern, sich langweilen, ficken, Saft lecken, aufgeilen und loslassen, ernüchtert realisieren: es war wieder nur einen Fick, nichts Besonderes, keine Seelenliebe, kein Vertrauen, nur oberflächliches Gesäusel. Zwei fremde Körper, die sich aneinander reiben und sich voreinander ekeln, pfui, schon gesehen, schon erlebt, nie mehr, denke ich, nie mehr, ich will nur alleine sein und tanzen inmitten der Menge, die sich selber zujubelt und einfach nur geniesst.

Brot hat Wien eingeladen. Ich war dort und hab’s genossen und komme gerne wieder. Hab euch gesehen, euch bewundert, zutiefst gehofft, dass unsere Arme sich zufällig berührten. Sie taten es aber nicht. Und so ging ich nach Hause, allein, froh, intakt.


ENDE

[cg]


Brot ist uns sogar zwei Beiträge wert. Klick auf „Read the rest of this entry“, um den objektiven Bericht zu lesen!

Am vergangenen Freitag war Wien zu Gast im Cabaret. Dies ist ein Versuch, sich an die relevanten Geschehnisse des Abends zu erinnern.

Anstehen? Nein, danke!

Dank Gäste- oder Friendslist (ein grosses MERCI hierfür) konnten wir uns das mühsame Anstehen schenken und werden uns deshalb an dieser Stelle auch nicht darüber beschweren, dass der Einlass wieder etwas schleppend von statten ging. So waren wir denn mühelos bei den Ersten, die den Club enterten – guter Stimmung und zu allen Schandtaten bereit. Im Laufe der Nacht haben wir viele bekannte Gesichter gesehen (wobei wir uns nicht über alle gefreut haben), viel gelacht, viel getrunken, viel getanzt. Die Stimmung, die Gäste, die Musik (nach Anfangsschwierigkeiten), die Shows – alles hat für uns an diesem Abend gepasst. Auch das kleine Tête-à-Tête mit der sexy Tänzerin soll an dieser Stelle erwähnt sein: Es war wahrlich prickelnd, deine Schenkel fest mit meinen Händen zu umschliessen…

Brot: eine Bereicherung für Zürich

Die Organisatorinnen wissen, was eine wirklich gute Party ausmacht, und darüber sind wir mehr als glücklich. Das musikalische Line-Up und die Shows sind sorgfältig ausgewählt, statt billiger Deko wird auf kleine Details wie das zum Motto passende Outfit der immer hübsch anzusehenden Barmaids Wert gelegt. Brot steht für uns für Professionalität und Kreativität und ist deshalb eine grosse Bereicherung für Zürich’s Szenenausgang. Wir sind schon jetzt gespannt, wer nächstes Mal zu Gast sein und das Cabaret zum kochen bringen wird. Folgende Zeilen umschreiben wohl am besten, was uns auch dann erwarten wird:

Let’s get this party started right,
Let’s get drunk and freaky fly,
You with me so it’s alright,
We gonna stay up the whole night.

[ff]



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