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Während Macklemore, Ryan Lewis, Madonna und Mary Lambert auf der Bühne mit „Same Love“ gleiche Eherechte für alle einforderten, zelebrierte Hip-Hop Ikone und Schauspielerin Queen Latifah als Priesterin eine Trauung. „An welchen Gott wir auch glauben, wir kommen alle vom gleichen. Befreit euch von der Angst, denn tief drinnen empfinden wir alle die gleiche Liebe“, kündigte die geoutete Künstlerin den Auftritt der Grammy-Gewinner Macklemore und Ryan Lewis an.
Mehr als nur Show
Was zunächst wie eine gelungene Performance schien, stellte sich als echte Massenhochzeit heraus, bei der sage und schreibe 33 homo- und heterosexuelle Paare einander das Ja-Wort gaben. „Heute Abend feiern wir das Bekenntnis aller dieser schönen Paare zur Liebe“, verkündete Queen Latifah. Was die meisten vorher wohl nicht wussten: Die 43-Jährige besitzt eine amtliche Genehmigung zum Abhalten von Trauungen im Bundesstaat Kalifornien.
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Um den Hochzeits-Coup bei dem bedeutensten US-Musikpreis in Los Angeles geheim zu halten, wurde den Heiratswiligen bis zur letzten Minute vorenthalten, wo die Trauung stattfinden würde. Laut der „New York Times“ hatten die Produzenten der Grammy-Gala die Paare zu äußerstem Stillschweigen verpflichtet. Nicht einmal ihren Familien durften sie von der geplanten Hochzeit erzählen.
Das hat sich gelohnt! Die Massenhochzeit bei den Grammys lässt wohl schon jetzt als wahrlich historischer Moment einordnen, der sicher nicht nur die Hochzeitspärchen zu Tränen rührte, sondern auch das Publikum und Fernsehzuschauer. Madonna schrieb nach den Grammys 2014 bei Instagram, “Danke an alle für diesen großartigen Abend. Wir haben Geschichte geschrieben!!! #Revolution der Liebe”.
Zur aktuellen Lage
Die Homo-Ehe hat in den USA in den vergangenen Jahren deutlich an Akzeptanz gewonnen. Im Dezember hatte New Mexico als 17. Bundesstaat die Heirat von gleichgeschlechtlichen Partnern erlaubt. Die Homo-Ehe ist außerdem in Kalifornien, Hawaii, Illinois, Connecticut, Delaware, Iowa, Maine, Maryland, Massachusetts, Minnesota, New Hampshire, New Jersey, New York, Rhode Island, Vermont und Washington legal.Auch in der Hauptstadt Washington DC können sich Schwule und Lesben das Ja-Wort geben.
Auf Bundesebene hatte der Oberste Gerichtshof im vergangenen Juni ein Gesetz gekippt, dass die Ehe als Zusammenschluss zwischen Mann und Frau definierte. Das sogenannte Gesetz zum Schutz der Ehe („Defense of Marriage Act“) aus dem Jahr 1996 hatte festgelegt, dass nur heterosexuelle Ehepartner Vorteile bei Steuern oder Erbschaften erhalten sollten. Vor einer Grundsatzentscheidung, die den Weg für die Homoehe in allen Bundesstaaten ebnen würde, scheute der Supreme Court aber zurück. Für viele Konservative in den USA ist die staatliche Anerkennung homosexueller Partnerschaften weiter ein Reizthema. Rund 30 Bundesstaaten haben ihre Verfassungen geändert, um die Homoehe ausdrücklich zu verbieten. (AFP)
]]>Wir sind ein junge Redaktion, die virtuell und telefonisch über die Ländergrenzen hinweg zusammenarbeitet. Deutschland, Schweiz, Österreich – eigentlich ist es egal, wo du herkommst, wichtig ist nur, dass du Deutsch sprichst, wichtiger noch, schreibst. ;)
Es wäre gut, wenn du ein bisschen journalistische Vorerfahrung mitbringen würdest, das ist aber kein Muss. Bei uns arbeiten Profis und Anfänger Hand in Hand. Dein Alter ist uns übrigens egal. Keine Hemmungen: Du wirst natürlich umfassend gebrieft und eingearbeitet. Ein persönlicher Tutor steht dir in deiner ersten Zeit immer zur Seite.
Der Job als Autorin bringt dich hinter die Kulissen und deine Worte ins Web. Klingt gut? Finden wir auch.
Bei Interesse, Fragen oder einfach mal zum Kennenlernen wende dich einfach an redaktion@lesbianchic.ch . Wir freuen uns auf dich!
]]>Passage Kino, Hamburg: Die Schlange an der Ticketkasse ist lang. Tut mir leid, ausverkauft. Die ganz hartnäckigen Frauen hoffen auf ein paar Reseller. Macht euch keine Hoffnung. Concussion ist einer der vielversprechensten Filme des Fesitvals, kein Wunder also, dass sich die Frauen schon bald auf die Plätze drängen. In englischer Originalfassung mit deutschen Untertiteln startet der Film und ich bin gespannt.
Die wohlsituierte Mittvierzigerin Abby (Robin Weigert) lebt in einer Vorort-Idylle mit ihrer Frau und zwei Kindern und führt dort routiniert ein Leben zwischen Haushalt, Paarbeziehung und Mutterrolle. Während sie sich gemeinsam mit dem Handwerker und Geschäftspartner daran macht, ein neues Loft zu renovieren, erzählt dieser ihr von Frauen, die als Prostituierte arbeiten. Frustriert von dem quasi nicht vorhandenen Sexualleben zwischen ihr und ihrer Frau, beschließt Abby den Dienst einer solchen Frau in Anspruch zu nehmen, doch schon bald verändert sich das Verhältnis und Abby bietet als „Elenore“ selbst ihre Dienste an.
Im Umgang mit ihren Kundinnen geht es Abby nie um das Geld, sondern eher um eine emotionale Intensität und das Gefühl sexuell begeht zu werden. Die anfängliche Hingebung verschwindet schnell, denn der herzlose Sex stumpft Abby ab. So ist es nicht überraschend, dass Abbys Frau schnell bemerkt, dass etwas nicht stimmt.
Der Film beschäftigt sich kaum mit lesbischer Identität und das ist erfrischend anders. Vorurteile, Klischees und Coming-Out Dramatik hat Regisseurin Stacie Passon (bekannt durch The L Word) gekonnt beiseite gelassen und zeigt: Lesben lieben nicht anders. Concussion ist eine Art „Desperate Lesbian Housewifes“ oder eine homosexuelle Version von „American Beauty“. Die Wichtigkeit und die Wirklichkeit von Sexualität und ihren Abnormen spiegeln sich durchweg in Abby, ihrer asexuellen (?) Frau und den allesamt irgendwie frustrierten Kundinnen von Abby.
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Robin Weigert (Deadwood) begeistert als Abby, alle anderen Charaktere sind so brachial angerissen, dass ich sie nicht bewerten mag und kann. Die Kamera zeigt eine ausgeprägte Liebe fürs Detail. Fast fotografisch werden Atmosphäre und Schönheit eingefangen.
Angesichts des geringen Budgets, ist das Ergebnis der sehr jungen Crew in allen Tönen zu loben. In 22 Drehtagen haben die Macher 93 Minuten erschaffen, die sich vielleicht nicht unbedingt wegen der Story lohnen, die nach „A perfect ending“ nicht mehr ganz neu ist, aber sicher wegen des unbeschwerten Umgangs mit Sexualität, der reizenden Robin Weigert und den epischen Aufnahmen.
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“Weigert is the film’s constant saving grace, her fast wit and enormous range suggesting that Abby is aware of the irrationality of her situation — and yet, no matter what, remains hell-bent on seeing it through to the bitter end.” [Paste Magazine]
“It’s all beautifully photographed in medium depth and edited in a way that’s both erotic and shallow, and would be nothing more than a Lifetime movie without a knockout performance by Robin Weigert as Abby.” [Oregonian]
Und chics, habt ihr „Concussion“ schon gesehen? Was sagt ihr?
]]>In meiner letzten Beziehung, die immerhin 3 Jahre hielt, bin ich insgesamt nur 3 Mal mit meiner Partnerin feiern gegangen. Jedes Mal waren wir auf dem Kiez: In einer bunten Ansammlung von betrunkenen Touristen, aufdringlichen Männern, bettelnden Punks und pöbelnden Huren war es für mich immer schwer mich wohl zu fühlen und Spaß zu haben.
„Heteroparties“ können Spaß machen. Wie gerne tanze ich in Latinobars mit zuvorkommenden Männer Salsa bis zum Sonnenaufgang oder in einer türkischen Rockbar Halay bis zum umfallen? Wäre da nicht der immer gleiche Ausgang: Die Männer wollen den Spaß zum Flirt und den Tanz zum Sex machen. „Ich habe eine Freundin, ich bin lesbisch“, sage ich dann und „Nein, das ist keine Ausrede“.
„Und es fängt alles von vorne an
Der Wind treibt uns fort und dann
Reden wir genau wie bisher
Von unserm Leben
Das sich immer so weiter dreht
Und wir immer noch nichts verstehen
Von dem Chaos in unsern Hirnen
Und dem Gang unserer Wege“
Als ich dann meine jetzige Freundin kennengelernt habe hat sich das von heute auf Morgen geändert. Plötzlich habe ich die Szene kennengelernt, oder die Szene mich?! In den ersten Monaten waren wir bei jeder Gelegenheit aus; eigentlich auch ohne eine Gelegenheit. Mitten in der Woche sind wir betrunken vom KIR nach hause und direkt zur Arbeit getorkelt. Wir waren schließlich verliebt, voller Energie und hungrig auf das wilde Leben.
„Und wir rauchen immer viel zu viel
Doch wir sehn gut dabei aus
Ja wir tun das mit Stil
Wir warten auf den Anfang der Nacht
Wenn das Licht ausgeht
Und unser müdes Herz wieder lacht“
Zwischen feministischen 40+ und ungeouteten Junglesben ist mein Herz aufgegangen. Aber der Zauber ist verflogen. Ich möchte ehrlich sein: Wenn ich mir vorstelle, dass ich mit 30 oder gar 40 immer noch jedes Wochenende unter den gleichen Leuten, in den gleichen Locations mit der gleichen schäbigen Musikmischung verbringe, klingt das für mich furchtbar einsam und idiotisch.
„Und wir gehen in die Kinos, die Kneipen
Und wir tanzen und wir hoffen
dass noch so viel passiert
Doch wir fühlen uns trostlos, gelangweilt
Und ja so verprellt von der Liebe und den tanzenden Menschen“
Ich lerne gern interessante Menschen kennen und unterhalte mich über Pläne, Wünsche und Erfahrungen, doch die Gespräche die dort geführt werden sind letztendlich doch immer gleich: Frauen, die Frauen gut finden oder von Frauen verletzt wurden. Eine Beziehung die niemand versteht und eine Bettgeschichte die sicher nicht gut geht. Ich mittendrin.
„Und wir trinken immer viel zu viel,
doch wir sehn gut dabei aus,
Ja wir tun das mit Stil
Und wir warten auf den Taumel der Nacht
Wenn das Licht ausgeht
Und unsere trunkene Seele erwacht“
Nach 10 Minuten beginne ich mich zu betrinken und habe dann meinen Spaß. Viel mehr mit mir selbst als mit den anderen. Zwischen David Guetta und Melissa Etheridge fühle ich mich mit 21 schon zu alt für das alles. Um 5 Uhr wird es leer. Die einsamen Gesichter haben sich zusammen gefunden und sind irgendwo unter gegangen, andere liegen alleine im Bett und müssen in 2 Stunden zur Arbeit. Ich nehme meine Freundin bei der Hand und bitte sie zu gehen. Ich bin viel zu betrunken und sie tanzt mit irgendeiner Fremden.
„Und jetzt fängt alles von vorne an
Der Wind treibt uns fort und dann
Reden wir genau wie bisher
Von unserm Leben“
Zwischen unverhofften Eifersuchtsszenen und unrealistischen Zukunftsplänen habe ich einfach genug. 100 Euro für einen Suff ausgegeben, der am Ende mehr Streit als Spaß mit sich bringt. Den Folgetag an den Kater verloren und ein paar Gehirnzellen an den Alkohol.
„Doch im Taumel, da fühlen wir uns wohl
Ein Hoch auf den Alkohol
Komm, einen noch, ich kann dich noch sehn“
Meine nächsten Wochenende werde ich so sinnvoll wie möglich verbringen: Die Filmtage, Vernissagen und Premieren stehen an. Wie wäre es mit Sport oder Theater? Mal wieder an einem Drehbuch arbeiten oder romantische Stunden im Bett verbringen? All das jedenfalls ohne Gin Tonic, Tequila Shots und den immer gleichen Gesichtern.
„Und wir labern immer viel zu viel,
Doch wir sehn gut dabei aus,
Ja was wir tun das hat Stil
Doch ich hab Angst vor dem Ende der Nacht
Wenn das Licht uns fängt
Und der Tag ist bloß müde und verlacht“
[Gisbert zu Knyphausen – So seltsam durch die Nacht“
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]]>
CDU/ CSU
Während sich CDU und CSU immer wieder gegen die Gleichstellung von Schwulen und Lesben sträuben, hat sich innerhalb der Partei die LSU gebildet, welche sich allem Anschein nach für unsere Rechte einsetzen möchte.
„Die LSU fordert die gesetzliche Gleichstellung der Lebenspartnerschaft als eigenständige Institution neben der Ehe. Ehe und Familie sind die tragenden Säulen unserer Gesellschaft, Lebenspartnerschaften eine eigenständige, aber gleichwertige Säule daneben. Sie sind Teil der Realität einer modernen Gesellschaft, die sich an den individuellen Lebensentscheidungen der Menschen ausrichtet.
Nach Ansicht der LSU stellt der Umgang mit HIV und AIDS eine gesellschaftliche Herausforderung dar. Hierbei können gerade Lesben, Schwule und Bisexuelle auf Grund des höheren Sensibilisierungsgrades eine Führungsrolle auf dem Weg zu Gleichberechtigung, Akzeptanz und Unterstützung Betroffener übernehmen.
Wir fordern daher staatliche Unterstützung, wie die Förderung der Erforschung der HI-Viren und deren Bekämpfung, aber auch eine wirkungsvolle Präventionsarbeit, deren große Verantwortung auch bei den AIDS-Hilfen, den Schulen und den Medien liegt.“
FDP
„Für Liberale ist es normal verschieden zu sein und deswegen stellen wir den Einzelnen in den Mittelpunkt unserer Politik. Liberale Politik schützt deshalb in besonderem Umfang vielfältige Lebensformen und Lebensentwürfe – und damit ein angstfreies Anderssein. Für ein modernes, offenes Deutschland muss gelten: Es kommt nicht darauf an, woher Du kommst. Es kommt darauf an, wohin Du willst. Egal woher ein Mensch kommt, welchen Hintergrund er hat: Er kann unsere Gesellschaft bereichern – in der Wirtschaft, in der Kultur, im Sport, im öffentlichen Leben. Und er hat ein Recht auf Teilhabe an dieser Gesellschaft. Wir Liberale wollen jedem Einzelnen Chancen ermöglichen, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und nach seiner Facon glücklich zu werden.“ (Richard Boeck)
Schwule und Lesben in der Partei: Liberale Schwulen und Lesben (LiSL)
Mehr dazu:
http://www.fdp.de/files/408/B_rgerprogramm_A5_Online_2013-07-23.pdf
SPD
„Die SPD will die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare! Uns war von Anfang an klar, dass die Lebenspartnerschaft (neben der Ehe) nur ein Zwischenschritt hin zur Öffnung der Ehe sein soll. Wir sind endlich auf dem Weg, dass normal wird, was normal ist. Wir wollen die Ehe für gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften öffnen und diese damit auch im Adoptionsrecht und im Steuerrecht gleichstellen“. Wir wollen, dass der „Lebensplan Familie“ für möglichst viele Menschen gelingen kann. Das gilt selbstverständlich auch für Lesben und Schwule!Wir wollen, dass Menschen, die füreinander einstehen und Kindern gute Eltern sein wollen, auch das Recht dazu haben müssen. Niemand darf wegen … seiner sexuellen Identität… benachteiligt oder bevorzugt werden – so soll es künftig im Grundgesetz heißen. Die SPD will den konkreten Schutz vor Diskriminierung von Lesben und Schwulen durch die Ergänzung des Artikels 3 Absatz 3 des Grundgesetzes um das Merkmal „sexuelle Identität“ ergänzen. Wir wollen eine Gesellschaft, die sich jeder Form der Diskriminierung widersetzt und eine Kultur des Widerspruchs fördert, wenn bewusst oder unbewusst Rechte und Würde des Menschen verletzt werden, und einen Staat, der diese Würde und Rechte wirksam schützt. Wir wollen durch Aufklärung – insbesondere in der Schule – junge Menschen sicherer machen im Umgang mit der eigenen Sexualität wie auch mit unterschiedlichen sexuellen Identitäten. Aufklärung soll, ausgehend von biologischen Fakten, auch die sozialpsychologischen Aspekte von Sexualität vermitteln.“ (Ein SPD-Sprecher)
Lesben und Schwule in der Partei: Die Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der SPD (Schwusos) konstituierte sich auf ihrer Bundeskonferenz im Oktober 2012 in Leipzig als Arbeitsgemeinschaft in der SPD.
GRÜNE
„Lesben, Schwule und Transgender leben heute in Deutschland so frei wie nie zuvor. Wir Grünen im Bundestag wollen, dass sie als selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft angesehen werden. Dennoch sind homophobe Parolen im Fussballstadion, in manchen Musikszenen und besonders auf dem Schulhof immer noch Alltag. Auch Berichte über antihomosexuelle Gewalttaten reißen nicht ab. Deshalb setzen wir uns für einen Nationalen Aktionsplan für Vielfalt ein, der Homophobie und Transphobie entgegentreten soll: Ausbau der Coming-Out-Beratung, Prävention antihomosexueller Gewalt, breite gesellschaftliche Bündnisse für Akzeptanz, viel mehr Information in Schule und Jugendarbeit. Sowohl in Unterrichtsinhalten als auch im Schulalltag muss deutlich werden: Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intersexuelle Menschen sind Teil der gesellschaftlichen Vielfalt, sie sind gleichwertig und gleichberechtigt.
Ohne volle Gleichberechtigung bleibt jedes Reden über Toleranz heiße Luft. Schwulen und lesbischen Paaren fehlt noch manches Stück zum Glück. Die Eingetragene Lebenspartnerschaft hat die Akzeptanz von Lesben und Schwulen deutlich verstärkt. Ebenso wollen wir die rechtliche und finanzielle Benachteiligung von gleichgeschlechtlichen Familien mit Kindern („Regenbogenfamilien“) beseitigen und das gemeinschaftliche Adoptionsrecht ermöglichen.“
Schwule und Lesben in der Partei: AG QueerGrün
Mehr dazu:
http://www.gruene-bundestag.de/themen/lesben-schwule-transgender_ID_127754.html
PIRATEN
„Die Piraten wollen Lesben endlich völlig gleichstellen. Es darf keinerlei Ungleichbehandlung geben, sei es nun im Ehe- oder Steuerrecht, bei Adoption oder Pflegschaft. Der Wunsch, eine Familie zu gründen, muss gleichberechtigt verwirklicht werden können. Das schließt die kassenärztliche Unterstützung bei künstlicher Befruchtung, auch bei nicht verheirateten Paaren, mit ein. Wir wollen, dass Politik der existierenden Vielfalt von Lebensentwürfen gerecht wird. Besondere finanzielle Unterstützung wollen wir dort bereitstellen, wo Kinder aufwachsen oder Menschen gepflegt werden. Da wir noch nie an einer Regierung beteiligt waren, konnten wir diese Ziele noch nicht umsetzen. Wir haben uns aber in Landesparlamenten aus der Opposition für lesbisch-schwule und queere Themen eingesetzt.
Schwule und Lesben in der Partei: Die Piratenpartei ist ein bunter Haufen. Viele unserer Mitglieder sind lesbisch, schwul, bi, queer, darunter selbstverständlich auch prominente Mitglieder. Inhaltliche Arbeit geschieht vor allem in der AG Queeraten. “ (Lena Rohrbach)
Mehr dazu:
https://wiki.piratenpartei.de/AG_Queeraten
http://haekelklub.de/kon/
DIE LINKE
Soziale Rechte und Bürgerrechte gehören untrennbar zusammen. Sie gelten für alle Menschen unabhängig von Geschlecht, sexueller Identität, Herkunft, Behinderung, Religion, der sozialen und ethnischen Herkunft.
Zur rechtlichen Gleichstellung und gesellschaftlichen Akzeptanz der Vielfalt der Lebensweisen gehört die Überwindung der Ungleichbehandlung von eingetragenen Lebenspartnerinnen und Lebenspartnern. Bisher sind Ehe und Lebenspartnerschaft in den Pflichten gleichgestellt (z.B. gegenseitige Unterhaltspflichten), in vielen Bereichen, etwa im Steuerrecht, im Adoptionsrecht und in der Sozialversicherung werden sie weiter benachteiligt. Dazu ist auch der Ausschluss nicht verheirateter und lesbischer Frauen von der assistierten Reproduktionsmedizin zu zählen. Für DIE LINKE ist die Anerkennung der Vielfältigkeit aller diskriminierungsfreien Familienformen und Lebensweisen leitendes Prinzip: Einelternfamilien, Singles, zusammenlebende Freunde, Verwandte, Patchwork-Familien, Wahlverwandtschaften oder auch Paare, die sich gegen Ehe und Lebenspartnerschaft entschieden haben. Auch Schwule und Lesben sollen heiraten können. Doch der besondere Schutz und die Förderung durch Staat und Gesellschaft sollen in Zukunft nicht Ehepaaren sondern denjenigen zu Gute kommen, die mit Kindern oder Pflegebedürftigen leben und deshalb eine Kompensation daraus erwachsender Nachteile benötigen.
Schwule und Lesben in der Partei: DIE LINKE hat selbstverständlich auch schwule und lesbische Mitglieder. Die aktivsten haben sich in der Bundesarbeitsgemeinschaft queer innerhalb der Partei organisiert. siehe http://www.die-linke-queer.de/
MLPD
Die MLPD kämpft für die Befreiung der Frau von deren besonderer Ausbeutung und Unterdrückung, die unserer Auffassung nach in der kapitalistischen Gesellschaft systemimmanent ist. Mit unserer Wahlkampflosung „radikal links, revolutionär – für den echten Sozialismus“ meinen wir, dass auch der Kampf um Verbesserungen im Lebensalltag der Frauen verknüpft sein muss mit einer grundsätzlichen gesellschaftlichen
Perspektive. Dass das nicht nur programmatische Aussagen sind, sondern unsere Praxis durchdringt, zeigt unter anderem, dass wir mit 43 % Frauenanteil an der Mitgliedschaft eine „Spitzenposition“ im bundesdeutschen Parteienspektrum einnehmen. In unserem
Engagement gegen jegliche Diskriminierung von Lesben und Schwulen, können wir an revolutionären Traditionen der Arbeiterbewegung anknüpfen – das gilt für die Grundpositionen von Marx und Engels, in Sachen Frauenbefreiung, die lange verschüttet waren. Wer weiß heute noch, dass August Bebel der erste deutsche Parlamentarier
war, der sich gegen den „Schwulenpraragrafen“ 175 stark machte – als die SPD noch eine revolutionäre Partei war. Die in Deutschland mühsam genug erkämpfte, weitgehende rechtliche Gleichstellung Homosexueller reicht uns allerdings nicht – solange mehr oder minder subtile sexistische Diskriminierungen bleiben, kein Bundespolitiker gegen die Verwirklichung olympischer Spiele in einem extrem homosexuellen feindlichen Land auftritt usw. Klar haben wir auch schwule und lesbischer Mitglieder in der Partei und im Jugendverband REBELL. Allerdings halten wir eigene Organisationsformen innerhalb der Partei nicht für sinnvoll.“ (Anna Bartholomé)
Mehr dazu: www.mlpd.de Klartext Film „Zur Befreiung der Frau“ mit Gabi Gärtner
DIE FRAUEN
Was Frauen anbelangt stehen wir von allen Parteien am Besten da. Die Interessen von Frauen stehen im Mittelpunkt unserer Politik. Bei uns werden DIE FRAUEN immer gross geschrieben. Dem „Feministischen Manifest“ der Feministische Partei DIE FRAUEN können Sie entnehmen, dass wir für „das Recht der Frauen auf körperliche Unversehrtheit sowie Selbstbestimmung in Bezug auf Sexualität, Schwangerschaft und die Wahl der Lebensweise, gleichgültig ob Frauen allein, mit Partnerinnen oder Partnern, mit Kindern oder ohne Kinder leben.“ Desweiteren werben wir explizit um Frauen „…unabhängig von Herkunft, Staatsangehörigkeit, Religion, Behinderung oder sexueller Orientierung…“.
Schwule und Lesben in der Partei: Wir haben auf jeden Fall Lesben in der Feministischen Partei DIE FRAUEN. Eine eigene Arbeitsgemeinschaft oder ähnliches gibt es aber nicht. (Margot Müller)
Info: Für die Angaben der Parteien und deren Richtigkeit übernimmt Lesbianchic keine Verantwortung. Die Programme der Parteien sind selbstverständlich weitaus komplexer, als die hier enthaltenen Auszüge.
Hilfreich könnte für euch auch der Wahl-O-Mat sein. Einfach mal gucken: https://www.wahl-o-mat.de/bundestagswahl2013/main_app.php
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Das desperate Housewife und das ehemaliges Model
Im Leben von Rebecca Westridge (Barbara Niven) dreht sich alles ausschließlich um ihre Mann Mason (John Heard) und ihre Kinder. Oberflächlich lebt die Familie die perfekte amerikanische Idylle, doch trotz des Wohlstands bleiben Rebeccas Bedürfnisse gerade in sexueller Hinsicht auf der Strecke. Ihre Freundinnen überreden Rebecca die Dienste einer Escort-Dame in Anspruch zu nehmen. In der Hoffnung, dass diese ihr zu ihrem ersten Orgasmus verhelfen könne, lässt sich Rebecca darauf ein und lernt so Paris (Jessica Clark) kennen. Die ausnahmslos schöne und selbstbewusste Frau ist zwar um einiges jünger als Rebecca, doch kann ihr im Punkto Leidenschaft noch einiges beibringen. Nach regelmäßigen Buchungen, wird das Geld für Paris plötzlich zur Nebensache und beide Frauen betreten plötzlich eine ganz neue Welt.
Barbara Niven überzeugt in ihrer Rolle durchweg. Die inzwischen 60 jährige bringt Emotionen und Erotik authentisch rüber und lässt kein Zweifel daran, dass sie an den Dreharbeiten mit Jessica Clark tatsächlich Spaß hatte. Diese hingegen scheint ab und zu so gezwungenermaßen sexy und verführerisch wirken zu wollen, dass nur ihr wirklich beeindruckendes Äußeres davon ablenken kann. Gemeinsam sind die beiden überzeugend und catching.
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Conn kann Sex
Die langen Sexszenen zwischen dem ehemaligen Model und US-Kanadierin sind mit viel Liebe fürs Detail inszeniert. Mainstream-Regisseure verabschieden sich gerne von Szenen, die die Geschichte nicht voran bringen, Regisseurin Nicole Conn hingegen scheint zu wissen, dass ausgiebige Strecken sich viel intensiver in Hirn und Herz einprägen. Das beweist sie übrigens auch schon in ihren anderen Filmen „Claire of the Moon“ und „Elena undone“. Chapeau! Wer hier nicht angeturnt wird, sollte sich sorgen um seine Libido machen.
Die Kameraführung begeistert insbesondere an diesen Stellen absolut. Lediglich Barbara Nivens Stöhnen hat mich ab und an irritiert, wenn ich mir nicht sicher war, ob sie weint, lacht oder Spaß hat.. Aber so ist es im echten Leben wohl auch manchmal.
Darf’s noch etwas mehr sein?
Immer wieder unterbrechen Rebeccas Flashbacks die eigentliche Storyline und verwirren eher, als die Geschichte voran zu bringen. Allgemein würde man gerne einige Stellen aus dem Drehbuch streichen. Während sich Nicole Conn so liebevoll um die Beziehung zwischen Rebecca und Paris gekümmert hat, hat sie alles andere nur stümperhaft angerissen. So wirken etwa die Dialoge zwischen Rebeccas Kindern bestenfalls soapartig. Die vielen Nebenstories beispielsweise um den verstorbenen Ex-Freund von Paris oder der Vergewaltigung von Rebeccas Tochter hätte sich Nicole Conn mehr hingeben oder ganz sparen sollen. Der Ansatz um die künstlerische Karriere von Paris ist schön und hält so viel visuelles und emotionales Potential bereit, das aber leider nicht entsprechend ausgereizt wird.
Insgesamt ein sehenswerter Film, der es zwar nicht unter meine Top 3, aber zumindest in mein DVD-Regal schafft.
Chics – habt ihr „A perfect ending“ oder einen anderen Film von Nicole Conn gesehen? Wart ihr begeistert oder eher enttäuscht? Und welchen Film könnt ihr empfehlen?
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Ganz uneigennützig hab ich mich der Mission „Strap on“ hingegeben.
1.) Dildo, Vac-U-Lock, 8″ „Realistic
Beim Auspacken fällt auf: Der Vac-U-Lock Dildo ist fast schon erschreckend groß. Ob das wohl passt? Ich stells mir schmerzhaft vor. Aber probieren geht über studieren. Meine Freundin findet scheinbar gefallen daran. Tatsächlich sieht der Dildo sehr echt aus, wenn auch etwas überdimensional. „Sitzt perfekt“, versichert mir meine Liebste. Sobald die Stimmung angeheizt ist, macht die Größe nur Anfangs ein kleines Problem. Zur Not könnte man hier Sicher mit etwas Gleitgel nachhelfen. Das Material ist angenehm weich und sehr flexibel. Stellungswechsel ist problemlos möglich, nicht wie bei vielen anderen sperringen Strap-Ons.
Info: Zu den Dildos von Vac-U-Lock wird ein extra Harness benötigt. Der verfügt über einen spezielles „Stecksystem“, sodass man den Harness mit allen Dildos der Vac-U-Lock Serie kombinieren kann.
Ich: Etwas groß, aber angenehm weich. Sehr echte Optik.
Sie: Sitzt super fest und lässt sich problemlos einstellen. Naturelle Optik und sehr hoher Tragekomfort.
Preis für den Dildo: €44,99
Preis für den Harness: €29,99
2.)”Bend over“ Deep Deeper Purple
Deep, Deeper, Purple? „Was soll das denn sein?“, fragt mich meine Freundin. Nach kurzer Begutachtung wird es klar. Hier wird geteilt. Der Bend Over hat zwei Enden, für jede Frau eines. Gleichzeitig Penetration könnte hier möglicherweise zum gemeinsamen Höhepunkt führen. Sieht erstmal ziemlich stylisch aus. An einen Penis denkt hier wirklich niemand mehr. Ich finde die Größe sehr angenehm, meine Freundin findet keinen Gefallen an dem Bend Over. „Ich lasse mir sowas nicht einführen“, meckert sie. Alles klar. Den Bend Over muss man halt mögen.
Ich: Stylisches Design und schöne Farbe. Angenehme Größe und witzige Handhabung. Leider etwas zu hart und sperrig.
Sie: Zu unnatürlich und unflexibel. Eher was für Pornodrehs als für wahre Liebe. Muss man mögen.
Preis: €39,99
3.) PIPEDREAM Vibrator-Strap-on, „Elite“, 6″
Der Piperdream Vibrator sieht erstmal unscheinbar aus. Das Design ist sehr minimal. Eine glatte, violette Oberfläche. Meine Freundin bindet sich die flachen Gummibänder um und ist begeistert: Man spürt ihn so fast gar nicht. Ein witziges Gimmick fällt uns erst jetzt auf. Eine Fernbedienung. Opps. Das Ding hat Vibration. Geil! Egal ob tief in mir oder nur an meiner Clit – der Piperdream ist mein neuer bester Freund. Der Druck geht übrigens auch auf die Trägerin über und so können beide die Vibration genießen.
Kleines Manko: Nur nach 4 Benutzen mussten wir auf die Vibration verzichten. Das dünne Kabel, dass Dildo und Fernbedienung verbindet ist scheinbar etwas anfällig und hat bei uns schnell aufgegeben.
Ich: Nicht so aufdringlich wie die meisten anderen Toys, die Vibration ist der wahnsinnig. Hier profitiert jede ;)
Sie: So bequem, dass man ihn kaum merkt. Von der Vibration hat auch die Trägerin etwas. Das Kabel ist leider nicht stabil genug.
Preis: €69,99
Egal worauf Frau steht steht, für jede halten die vielen Erotikshops etwas bereit. Wer sich nicht in eine Filiale traut, kann ganz anonym online shoppen und kommt so sicher auf seine Kosten. Wer Hemmungen hat, trinkt ein Glas Wein vorher und nimmt sich bitte nicht zu ernst. Sex macht schließlich Spaß.
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Ein Rolle von romantischem Aktivismus walzt sich durch die Welt. Küsse gegen Homophobie – Liebe gegen Hass.
Empört gucken wir nicht nur auf Russland, sondern auch auf die Schweiz, die den intoleranten Fundamentalisten eine Bühne stellt. Wir wollen uns das nicht gefallen lassen.
Schweiz
Dieses Jahr findet am 14. September 2013 zum 4. Mal der „Marsch für’s Läbe“ statt. Dies ist eine Veranstaltung einer fundamentalistischen, christlichen Vereinigung. Mit dem Anlass kämpfen sie gegen Abtreibung, eines der bedeutendsten Frauenrechte der heutigen Zeit. Akzeptiert wird einzig die heterosexuelle Kleinfamilie; Homosexualität ist ihrer Ansicht nach eine „Krankheit“.
„Leben und leben lassen“ ist diesmal das zynische Motto unter dem 16 erzkonservative und reaktionäre christliche Vereinigungen gemeinsam auf die Strasse gehen um gegen Selbstbestimmung von Frauen aber auch gegen sämtliche nicht in ihr Weltbild passende Lebensentwürfe zu demonstrieren. Unter Anderem betrachten sie Homosexualität als Krankheit, setzen sich für die klassische Kleinfamilie ein und sind vehement gegen alle anderen Formen der Familie, sie positionieren sich in Migrationsfragen am rechten Rand, fürchten sich vor einer schleichenden Einführung der Scharia, halten Vorträge gegen Gendermainstreaming und der einhergehenden Gleichstellung aller Geschlechter, und vertreten eine rigide und lustfeindliche Sexual- und Lebensmoral. Auch scheuen sie nicht davor zurück Schwangerschaftsabbruch mit Sklavenhandel und der systematischen Ermordung von Juden im Nationalsozialismus zu vergleichen. What the fuck?!
Wir haben keine Lust auf „Gott, Familie, Vaterland“ und wollen selbst definieren, was für uns Familie ist! Wir haben keine Lust auf eine verklemmte Sexualmoral, diktiert von einer Kirche, die das Wort Moral nicht mal buchstabieren dürfte. Ob Kinder oder keine entscheiden wir alleine.
Wie, wann und mit wem wir Sex haben sowieso.
Wann: Samstag, 14. September 2013
Um 14:00 Uhr – Turbinenplatz, 8005 Zürich: Besammlung für laute, lustige und lärmende Gegenaktionen.
Um 15:30 – queeres Kiss_In am Limmatplatz, 8005 Zürich: Küssen und Kuscheln wie wir wollen.
Deutschland
Im Rahmen der weltweiten Aktion „To Russia with love“ gibt es in Deutschland bundesweit Kuss-Proteste diesen Sonntag, 8 September 2013. Wo?
Bonn
Generalkonsulat der Russischen Federation
Waldstrasse 42
Frankfurt
Generalkonsulat der Russischen Föderation
Eschenheimer Anlage 33
Hamburg
Konsulat der Russischen Federation
Am Feenteich 20
München
Generalkonsulat der Russischen Föderation
Maria-Theresia-Straße 17
Stuttgart
Infostand und Kiss-Inn
Königstraße 14/15
Liebe Chics, bitte seid so lieb und nehmt zahlreich an den Aktionen teil um ein Zeichen zu setzen.
]]>Charlotte Roches Erfolgsbestseller „Feuchtgebiete“ war so anstößig, so provokant und neu, dass sich ganz Deutschland sicher war: Wer das verfilmt, bringt eine Katastrophe auf die Leinwand. Trotzdem haben sich die großen Produktionen um die Rechte an Roches Werk beworben. Das Rennen machte letztendlich nicht der Höchstbietende, sondern Peter Rommel – einer, der es kann.
Während der zwei jährigen Arbeit an dem Film, hat sich Roche komplett raus gehalten. Sie hielt den Film für „eigentlich unverfilmbar“ und wollte sich bei der Premiere überraschen lassen. Das Vertrauen in Peter Rommel und Regisseur David Wnendt (bekannt durch „Kriegerin“) hat sich gelohnt.
Die Medien sind sich schon vor der Erscheinung des Films sicher, dass der „Skandalfilm des Jahres“ alle „Ekelgrenzen“ überschreite. Facebook hat den Trailer, angeblich wegen seiner „aufreizenden und sexuell expliziten Inhalte“, gesperrt und das Publikum, dass vor dem Kinosaal im Abaton Hamburg wartet, erwartet nicht viel.
Regisseur David Wnendt begrüßt das Publikum persönlich. Er hält seinen Film für den Untergang des Abendlandes und freut sich sehr über die heißen Diskussionen im Internet. Kein Wunder also, dass der Film mit einem Online-Kommentar beginnt: Wir brauchen Gott.
Die weibliche Hauptrolle Helen (Carla Juri) überzeugt von Anfang an. Für sie ist es die erste große Produktion. „Wir haben bewusst auf Laien gesetzt“ erzählt David Wnendt „in der Hoffnung eine echte Helen zu finden“. Das scheint gelungen. Per voice-over führt Carla Juri durch den Film. Was auffällt: Die Stimme erinnert sehr an Roche selbst. „Im Casting in uns das gar nicht aufgefallen“, merkt Wnendt an „wir hielten ihren schweizerischen Akzent eher für störend“. Ausschlaggebend für die Rollenvergabe an Carla Juri waren ihr offener Umgang mit Nacktheit und Vulgarität.
Tatsächlich sehen wir die hübsche 27 jährige im Film immer wieder sehr leicht oder gar nicht bekleidet in den erdenkbar bloßstellensten Situationen, in die eine junge Frau kommen kann und doch: Nichts davon wirkt wirklich anstößig, peinlich oder maßlos obszön. Sicher liegt es auch an der grandiosen Arbeit von Kameramann Jakub Bejnarowicz, dass Helen, als sie in ihrer Badewanne mit Karotten, Zucchini und Ingwer masturbiert, eher sinnlich als eklig wirkt. Auch als die Hauptdarstellerin die versiffte Klobrille der Bahnhofstoilette zwischen ihren Schamlippen umfährt, fühlen wir uns Helen nah, aber nicht so angewidert, wie erwartet.
Obwohl Wnendt und sein Team uns durch die gelungene filmische Umsetzung uns auch einen inhaltslosen Film schmackhaft hätten machen können, übertrifft die Verfilmung das Buch im Punkt Handlung. „Vieles wurde im Buch nur angerissen“, erklärt Wnendt, „ich war also gezwungen mehr daraus zu machen und das war gut“. So erscheint nehmen Helen eine zweite weibliche Hauptrolle im Film. Marlen Kruse spielt Helens beste Freundin, die ihr eigentlich so gar nicht ähnlich ist und trotzdem, bis zum Schluss, mit ihr auskommt. Genau wie Carla Juri wurde Marlen Kruse als Laie ins Boot geholt. Während eines Besuchs in der Hamburger Stage School hat Regisseur David Wnendt die angehende Musicaldarstellerin entdeckt und war sofort fasziniert von ihren begeisterten Augen. „Erst als ich Marlen Kruse gesehen habe“, erzählt Wnedt, „wusste ich wer und wie Corinna ist“. Auch spielt sich der Film im Gegensatz zum Bestseller nicht nur im Krankenhaus ab.
Nicht einmal hatte ich bei „Feuchtgebiete“ das Gefühl, dass Provokation oder Obszönität dem eigentlichen Tiefgrund die Show stehlen. Regisseur David Wnendt stellt uns Helen schon als junges Mädchen vor, dass von ihrer sprunghaften Mutter (Meret Becker) zu übertriebener Hygiene getriezt wurde. Dann die Trennung der Eltern, die neue Freundin des Vaters, der Selbstmordversuch der Mutter, die sich und Helens kleinen Bruder mit Hilfe ihres Gasherdes vergiften wollte. Eine Tatsache, die die Familie verdrängt und tabuisiert hat. Von Verdrängung hat Helen allerdings genug, so klärt sie nicht nur ihren kleinen Bruder über das Geschehen in der Vergangenheit auf, um diesem die Alpträume zu nehmen, sondern stemmt sich auch jeglicher Tabuisierung in ihrem eigenen Leben entgegen. Es wird deutlich: Helens Verhalten hat einen Ursprung.
Als Helen sich bei einer Intimrasur eine Analfissur zuzieht und ins Krankenhaus muss, möchte sie die Gelegenheit nutzen ihre Eltern an ihrem Krankenbett wieder zusammen zubringen. Dabei ist es ihr egal, ob ihr Mutter Leid angetan wurde oder nicht. „Ich liebe dich nicht, aber wenn man Kinder hat, ist das egal“, soll Helens Mutter zu ihrem Vater sagen.
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Mit ihrer reizend provokanten Art fordert sie den Zuschauen heraus und bezaubert nicht nur das Publikum, sonder auch ihren Krankenpfleger Robin, der als Zuhörer für Helens skurrile Geschichten herhalten muss. Für ihre Fantasie von einer „Wichspizza“ musste tatsächlich echte Pornodarsteller ans Set geholt werden, denn natürlich will der Zuschauer da auch echte Schwänze „und schöne weiche Eicheln“ sehen.
Als der Film nach 109 Minuten vorbei ist bin ich begeistert. Nicht nur die künstlerisch-experimentelle Umsetzung, sondern auch die Sensibilität und Detailverliebtheit von „Feuchtgebiete“ sind bemerkenswert. „Feuchtgebiete“ ist viel mehr als ein Skandalfilm, mehr als Provokation – Er ist ein grandioser Coming-of-Age Film, der mich nach Jahren endlich für den deutschen Film begeistern konnte!
Chics, habt ihr den Film schon gesehen oder das Buch gelesen? Ich bin gespannt auf eure Meinung!
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Die Türen des Nebenraums stehen offen – frei zugänglich für jeden. Geschwugene Neonistalltionen ziehen mich magisch an. Ich bin beeindruckt. Die Schriftzüge erinnert mich ein wenig an Tracey Emin, sind aber deutlich weniger verrucht. »Visitors« (2012) bringt Gästebuch-Einträge von Kunst-Institutionen als in Neon an die Wand.
In der Mitte des Saales steht eine große Leinwand, auf der sich mexikanische Darsteller ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Das Video »Crying for the March of Humanity« (2012) zeigt eine Telenovela-Folge, bei der Jankowski die Dialoge durch Gefühlsausbrüche der Darsteller ersetzt hat.
Christian Jankowski hat das Festivalthema „Kunst und Realität“ punktgenau getroffen. „Durch Inszenierungen, Aktionen und Performances deckt er Funktionsweisen von Systemen und Institutionen auf – und bringt mit den daraus entwickelten Arbeiten seit Anfang der 90er Jahre den Kunstbetrieb durcheinander.“ (Quelle: Kampnagel)
Zeit für „The Pyre“. Die Deutschlandpremiere ist ausverkauft. Vor dem Saal hat sich mittlerweile eine Menschentraube gesammelt. Der künstlerische Leiter steht vor einem Bisto-Tisch voller weißer Texthefte. Er entschuldigt sich höchstbemüht und sehr höflich noch einmal für die Verspätung, die ihm niemand böse nimmt – Wir sind hier schließlich bei der Premiere. Die Texthefte, verrät er uns, sollten doch bitte erst nach der Aufführung gelesen werden.
Alle Stühle sind besetzt. Das Publikum totenstill. Der leichtverspätete Anfang hat die Spannung vollkommen ausgereizt. Eine beeindruckende Videowand bildet das Bühnenbild. Die Französin Gisèle Vienne vereint auf der Bühne Tanz, Ausdruck und Videokraft zu einer verstörend prägenden Gewalt.
Die Hauptdarstellerin befindet sich auf der Bühne. Ja, so ist es wohl am trefflichsten ausgedrückt. Ihre Bewegungen sind minimal. Die Videoinstalltion und die ernorme Geräuschhinterlegung stehen ihr, vielleicht gewohllt, die Show. Ich schließe meine Augen. Nach 10 Minuten befindet sich die Darstellerin an der gleichen Stelle. Im Bann der laufenden Farbimpulse auf der Videowand warte ich auf den Anfang der Show, als mich eine Off-Stimme informiert, dass wir jetzt zu Part 2 kämen.
Der zweite Teil verspricht zunächst mehr. Eine junger männlicher Darsteller begibt sich auf die Bühne, schlägt die weibliche Darstellrin. Die Videoinstalliton setzt aus. Eine zur Abwechslung melodische Musik setzt ein. Was passiert jetzt? Ein Dialog, ein Tanz, Handlung? Das Publikum und ich sind voller Hoffnung und Erwartung. Dann setzt die Videoinstalltion wieder ein und die Geräusche prügeln auf mein Trommelfell ein. The Pyre macht Coitus interruptus mit mir.
Nach 65 Minuten ist das Stück vorbei. Applaus. Wenn gleich ich ein großer Fan von Videoinstalltionen, modernen Sound-Effekten und abstrakten Darstellungen bin, lässt mich diese Darstellung nur mit Fragen zurück. Ich freue mich auf das Textheft. Das Publikum erhält gleich drei Fassungen: Deutsch, Englisch und Französisch. Der künstlerische Leiter empfiehlt die englische Fassung, welcher ich mich gleich widme. Der Text stammt von dem amerikanischen Autor Dennis Cooper und verwirrt mich noch mehr. Man sagt „hinterher ist man immer schlauer“ – in diesem Fall stimmt das allerdings nicht. Zum Scheitern verurteilt ist dieses Stück ganz sicher nicht, doch mein Kopf ist an „The Pyre“ zu Grunde gegangen.
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