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    Kooperation:

    Wieso nicht lesbian chic als Werbeplattform für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung nutzen? Wir erreichten im Durchschnitt 5’000 Visitors (Quelle Google: Stand Januar 2013) mit 50’000 Seitenaufrufen pro Monat. 

    Unsere Zielgruppe ist zwischen 20 und 35, bisexuell oder lesbisch und lifestylorientiert.

    Es handelt sich um akademische oder lesebegeisterte Frauen, die kritisch hinterfragen und kaufkräftig sind. 

    Kontaktieren Sie uns unverbindlich. Gerne sind wir für Fragen und Anregungen offen.
    PR-Artikel werden als Publireportagen bezeichnet.

    redaktion  [at] lesbianchic [punkt] de


    Werbung für Lesben

    Einleitung oder wie hip lesbisch sein ist

    Gibt es überhaupt Werbung mit Lesben für Lesben? Ist es nun hip, lesbisch zu sein. Unten seht ihr ein paar Werbungen für und oder mit Lesben, Gays und Transgenders. Schaut sie euch an! Viel Spass:

    1) Werbung, die sich an Homosexuelle richtet (Lesben)

    Video: How to double your collection – Bianco Footware

    2) Werbung, die sich subtil an Homosexuelle richtet und nur von ihnen erkannt wird.

    (siehe unten: Bild Dior)

    Dior Werbung für Lesben.

    3) Werbung, die sich an ein heterosexuelles Publikum richtet (Eye Catcher)

    Video: Jim Bean lesbian commercials – The Tragedy

    Video: Fly Silberjet.com – Airline

    4) Queer Werbung, unbedingt ansehen – Campari The Secret


    Empörung weil zwei Frauen sich küssen wurde laut

    Als 2007 das kleine Skiörtchen Airola eine Werbung mit einem lesbischen Paar lancierte. “Lesben in der Werbung? So was geht doch nicht!” Am Ende musste die Kampagne zurückgezogen werden.

    Auch wenn der homosexuelle Lebensstil scheinbar immer mehr toleriert wird, führt Werbung mit homosexuellen Inhalten noch immer zu diversen Provokationen und erhitzt die Gemüter von Herrn und Frau Schweizer.

    Update 2022: Mittlerweile ist es hip, queer zu sein, zumindest im Juni jeweils. Es gibt aber auch “Gay Washing” (wie Greenwashing, ein Unternehmen, dass sich queerfreundlich zeigt und so wirbt, jedoch ist es das gar nicht.

    Was in der Werbung sichtbar gemacht wird, spiegelt die gesellschaftlichen Werte wieder. Der Versuch, Lesben durch Werbung anzusprechen, ist jedoch ein recht neues Phänomen. Die schwulenspezifische Werbung hingegen ist diesbezüglich den Kinderschuhen schon fast entwachsen.

    Trotz allem bleibt die Frage, ob Werbung, in der sich zwei Frauen küssen, überhaupt Werbung für Lesben bzw. von Lesben ist. Pustekuchen! Werbung muss differenziert werden. Es gibt Werbung mit vermeintlich lesbischem Inhalt, die lediglich als eye catcher für ein heterosexuelles Publikum herhalten soll. Diese Werbung hat einzig zum Ziel, Aufmerksamkeit zu erregen.


    Werbung, die frauenliebende Frauen anzieht besteht aus Geborgenheit und Tiefsinn

    Es gibt aber inzwischen auch Werbung, die sich ganz klar an Lesben richtet und lesbische Werte widerspiegelt. Allen voran Sinnlichkeit und natürliche Schönheit. Von Statussymbolen werden Lesben weniger angesprochen. Eine wissenschaftliche Studie von Prof. Dr. Jens Holm der European School of Business (ESB) belegt, dass lesbische Frauen mehrheitlich Wert auf “Wärme, Geborgenheit, Vertrautheit und Tiefsinn” legen und diese Wertvorstellungen mehr Bedeutung haben als klassische Statussymbole haben.

    Des Weiteren legt die Studie dar, ” dass Natürlichkeit und die Schönheit des Körpers an sich eine wichtige Rolle spielen und daher künstliche, durch die Gesellschaft geschürte Schönheitsideale abgelehnt werden.“

    Werbung, die sich explizit an Lesben richten soll, muss sich deshalb klar von aufreizenden Frauen in Sexposen abgrenzen. Derlei Werbung kommt bei dem vermeintlichen Publikum nicht gut an oder seht ihr das anders? Werbung wie diese erinnert eher an einen Softporno und ein Mann komplettiert diese Männerphantasie noch:

    Lip Gloss – Blue Light, Beer

    Marktgruppe Lesben?

    Bisher haben erst wenige Unternehmen das lesbische Kundensegment erforscht und gezielte Marketingstrategien entwickelt. Was schade ist, denn mit 4 % der Frauen sollte die lesbische (und bisexuelle) Zielgruppe groß genug sein.

    Doch wie kann und/ oder soll man diese berücksichtigen? Ist es wünschenswert, extra Produkte für ein ausschließlich lesbisches Publikum zu entwickeln oder kommt dies gar einer Diskriminierung gleich? Wie würdet ihr darüber denken, wenn es plötzlich Stores gäbe, in denen nur Homosexuelle einkaufen könnten?

    Der Schlüssel liegt wohl eher in der Marketingkommunikation, dem Sponsoring und dem Eventmanagement. Der Diversity Ansatz, mit dem beispielsweise Parship Werbung macht, zeichnet ein normales Bild von lesbischen Frauen als integrativen Bestandteil einer sich öffnenden Gesellschaft. Sinnvoll erscheint auch die Werbung mit codierten Botschaften, die nur von der lesbischen Kultur als homosexuell erkannt werden.

    Parship für Homosexuelle
    Parship richtet sich auch an Homosexuelle

    Bild: Werbung mit dem Diversity-Ansatz

    Empfohlene Literatur:

    Gay Marketing. Von der neuen
    Offenheit profitieren,
    Luchterhand Verlag, Neuwied, Kriftel 2002, 39 Euro
    ISBN 3-472-05078-0
    www.luchterhand.de

    5 Comments

    1. Astrid Schollenberger
      21. Oktober 2018 at 13:05

      Hallo in die Runde,

      über eine Bildsuche zur Frauenbewegung habe ich Eure Seite gefunden. Bild und Thema zu der Veröffentlichung “Weltfrauentag ’13 – Olympe de Gouges, Simone de Beauvoir, Alice Schwarzer und wir” finde ich toll.
      Ich bin Genderbeauftragte einer kleinen Mediengewerkschaft und wir Frauen arbeiten gerade an einer Bröschüre zum 100. Jubiläum Frauen-Wahlrecht.
      “Frauen hinterlassen Spuren” würde ich gerne verwenden im Zusammenhang mit einem Artikel zum aktuellen Status der Gleichstellung und möchte gerne die Rechte an dem Bild erwerben.
      Viele Grüße
      Astrid Schollenberger

    2. 6. September 2018 at 11:16

      Dankeschön für deine Worte. Wir melden uns bei dir.

    3. Álex Campos
      4. August 2018 at 18:33

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      mein Name ist Alex Campos. Ich bin ein 23 Jahre alt Student, der Übersetzen von Deutsch, Spanisch, Französisch und Englisch an der Universität Las Palmas de Gran Canaria studiert, und ich schreibe Ihnen, weil ich sehr beeindruckt mit Ihrer Website bin. Trotzdem habe ich gemerkt, dass es nur auf Deutsch ist und das ist schade, da Sie mehr weltweiten Kunden haben könnten, wenn es auf mehrere Sprachen wie Spanisch verfügbar wäre. Deshalb würde ich sehr gerne ihnen ein Angebot bieten.
      Ich würde sehr gerne Ihre Website gratis übersetzen, um mehr Erfahrung zu kriegen. Aber nicht nur das Website sonders auch jeder Post, das Sie schreiben. Ich weiß, es klingt sehr altruistisch und vielleicht komisch auch, aber mit dieser Kooperation können wir etwas gewinnen: Sie Kunden und ich Erfahrung.
      Über mich: letztes Jahr habe ich mein Auslandssemester in Köln gemacht und da habe ich viel mehr als Deutsch gelernt. Ich habe als Spanisch Nachhilfelehrer und Kellner gearbeitet. Außerdem habe ich auch mehrere Kurse gemacht. Zum Beispiel, Wissenschaftssprach Deutsch C1+: Texte lesen, verstehen und diskutieren, Übersetzen für Anfänger und Semiprofessionelle oder Englisch Kurs C1 an der Castlteforbes Schule. Ich bin sehr aktiv. Immer auf der Suche nach neuen Projekten, um mehr zu lernen.
      Falls Sie mehr von mir wissen könnten, lasse ich hier mein:
      Facebook: Álex Tisdale
      Instagram: Somethingtodreamabout
      WordPress: Semantic Labyrinth
      LinkedIn: Álex Campos Ortega
      Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Ich würde mich freuen, bald von Ihnen zu hören.
      Mit freundlichen Grüßen,
      Alex Campos

    4. Susanne
      5. September 2012 at 10:29

      Toll. Endlich befasst sich jemand mal mit unserer Gesinnung in der Werbung. Da schaut man doch gerne hin

      Liebe Grüsse

      Susanne

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